Region |
B 414: Ausbau bei Altenkirchen beginnt
Die Bauarbeiten für den Ausbau der Bundesstraße 414, Umgehung Altenkirchen, haben begonnen. Dabei handelt es sich nach Mitteilung des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums zugleich um den ersten Teilabschnitt des geplanten dreistreifigen Ausbaus der Ost-West-Achse B 414/B 8.
Altenkirchen. Mit der Einrichtung der Verkehrsführung haben am Freitag, 6. November, die Bauarbeiten für den Ausbau der B 414, Umgehung Altenkirchen, begonnen. Dabei handelt es sich zugleich um den ersten Teilabschnitt des geplanten dreistreifigen Ausbaus der wichtigen Ost-West-Verkehrsachse B 414/B 8 im nördlichen Rheinland-Pfalz, wie Verkehrsminister Hendrik Hering mitteilte.
Die Maßnahme ist Teil eines Ausbaukonzeptes, das 57 Einzelmaßnahmen mit Gesamtkosten von rund 200 Millionen Euro vorsieht. Durch den Umbau von Knotenpunkten, Anbau zusätzlicher dritter Fahrspuren und Ortsumgehungen sollen die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit der B 414/B 8 sukzessive verbessert werden. "Mit der Maßnahme wird ein weiterer Mosaikstein für den leistungsfähigen und verkehrssicheren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der Region gelegt. Die Sicherung und der Ausbau der Infrastruktur sind Schlüsselfaktoren zur strukturellen Entwicklung im Westerwald", heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums. Für den Ausbau der B 414 im Zuge der Umgehung Altenkirchen erfolgt als erster Schritt eine Verbreiterung der Wirtschaftswege-Unterführung in Höhe des Friedhofs Altenkirchen. Zur Sicherung des bestehenden Straßendamms wird am Montag, 9. November, mit der Herstellung eines Verbaus begonnen. Hierzu wird es erforderlich, die Fahrbahn der Bundesstraße vorübergehend auf eine Fahrspur einzuengen. Der Verkehr wird für die Dauer dieser Arbeiten mit einer verkehrsabhängigen Lichtsignalregelung gesteuert. Die weiteren Arbeiten am Bauwerk können unter Aufrechterhaltung des zweispurigen Verkehrs ausgeführt werden, teilte Hering mit.
Für die Bauwerksverbreiterung rechnet der Landesbetrieb Mobilität Diez mit einer Bauzeit von etwa sechs Monaten und Baukosten von rund 330.000 Euro.
Nach der Winterpause sollen - abhängig vom Wetter - die weiterführenden Straßenbauarbeiten auf rund 900 Metern Länge folgen. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden den Verkehrsteilnehmern zwischen Altenkirchen und Sörth von Altenkirchen kommend bis zur K 151 zwei Fahrspuren und in Gegenrichtung weiterhin eine Fahrspur zur Verfügung stehen. Insgesamt werden dann rund eine Million Euro für diesen Ausbauabschnitt seitens des Bundes investiert sein.