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Nachricht vom 07.11.2009    

Bauhof Wissen ist für den Winter gerüstet

Der Winter steht bevor. Da heißt es für die Bauhöfe der Verbandsgemeinden, gerüstet zu sein. Auch in Wissen ist dies der Fall: 100 Tonnen Streusalz werden vorgehalten, um dem Winter die "kalte Schulter" zeigen zu können.

Wissen. Der Bauhof der Verbandsgemeinde Wissen ist auf den bevorstehenden Winter gut vorbereitet. Etwa 100 Tonnen Streusalz werden nach Auskunft von Bauhofleiter Werner Sauer vorgehalten, um dem Winter mit all seinen negativen Eigenschaften wie Straßenglätte, Eis und Schnee die "kalte Schulter" zeigen zu können. Sechs Großfahrzeuge, zwei Kleinschlepper sowie eine Fußtruppe sind unterwegs, um die Stadt- und Gemeindestraßen in der Verbandsgemeinde von Eis und Schnee zu befreien, damit die Bürgerinnen und Bürger freie und sichere Fahrt haben. Unterstützung leistet hierbei auch ein örtlicher Unternehmer.
Arbeitsbeginn für die Mitarbeiter des Bauhofes ist bei entsprechender Vorhersage des Wetterdienstes bereits um 4 Uhr. Die Beschäftigten müssen dann zunächst selbst über schnee- und eisglatte Straßen fahren, um zu den Streufahrzeugen zu gelangen.
Nach einem festgelegten Streuplan werden als erstes Rettungswege, Steilstrecken sowie die Strecken zu den Schulen geräumt. Danach geht es in die Wohn­gebiete. Die Strecke einer Räumungstour beträgt etwa 300 Kilometer und dauert sechs bis acht Stunden. Damit ist auch klar, dass die Räumfahrzeuge nicht überall zur gleichen Zeit sein können. Bei Extremsituationen wie zum Beispiel starkem Schneefall oder Blitzeis, besonders in den Morgenstunden, dauert es entsprechend länger. Die Bürgerinnen und Bürger werden deshalb um Verständnis gebeten.
Oft werden schon im Vorgriff auf die Unbilden des Wetters Präventivmaßnahmen (Abstreuen der Strecke oder einer Teilstrecke) ergriffen, um einen reibungslosen und möglichst sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Dies ersetzt jedoch nicht die eigene Verant­wortung eines jeden Autofahrers wie eine angepasste Geschwin­digkeit und Winterreifen. Die Mitar­bei­ter im Streudienst stellen immer wieder fest, dass Autos mit Sommerreifen bei Schnee und Schneematsch den nachfolgenden Verkehr behindern und gefährden.
Besonders in engen Straßen kann es zu Problemen bei der Räumung kommen, wenn sich dort parkende Fahrzeuge oder andere Hindernisse befinden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten darauf zu achten, das genügend Platz für die Räumfahrzeuge frei bleibt.
Fahrzeuge oder andere Hindernisse, die den Streudienst behindern, kosten Zeit und viel Geld. In den letzten Jahren sind durchschnittlich 55.000 Euro, ohne Personalkosten, für den Winterdienst verausgabt worden.
Zu hoffen bleibt, das es nicht einen so langen Winter wie im letzten Jahr gibt, in dem fast 500 Tonnen Salz allein von der Verbandsgemeinde Wissen verbraucht wurden.
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Foto: Die Flotte für den Winterdienst: Die Mitarbeiter und Fahrzeuge des Bauhofes stehen für den Winterdienst bereit, damit die Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Wissen bei Eis und Schnee freie und sichere Fahrt haben.



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