Alte Bekannte, viele Anekdoten: Seniorenfeier in Altenkirchen
Die Kreisstadt Altenkirchen hatte am Freitag, 14. September, alle Seniorinnen und Senioren, die das 75. Lebensjahr erreicht haben, in die Stadthalle eingeladen. Das Team um Rebecca Seuser von der Verwaltung hatte ein buntes Programm zusammengestellt. Durch das Programm führte in diesem Jahr der Beigeordnete Rüdiger Trepper.
Altenkirchen. Am Freitag, 14. September, fand der traditionelle Nachmittag der Senioren in der Stadthalle Altenkirchen statt. Alle Damen und Herren mit Geburtsjahrgang 1943 und älter waren eingeladen, einen vergnüglichen und unterhaltsamen Nachmittag zu erleben. Die Verantwortlichen hatten sich ein reichhaltiges Programm überlegt. Walter Siefert unterhielt die zahlreich eintreffenden Gäste zunächst mit Akkordeonmusik, bis alle dann einen Platz gefunden hatten.
Alte Bekannte und viele Anekdoten
An den Tischen sah man, wie in jedem Jahr, viele freudige Gesichter, wenn „alte“ Bekannte hinzukamen. Es wurden vielfach Anekdoten aus den „jungen Jahren“ der Besucher erzählt, was zu Schmunzeln führte. Gegen 14.30 Uhr eröffnete Rüdiger Treppe, Beigeordneter der Stadt Altenkirchen, mit einer Begrüßung den Nachmittag. Er stellte kurz das Programm vor. Es begann dann mit einem Sitztanz, den die Bewohnerinnen des DRK-Seniorenzentrums zeigten. Die Damen bekamen den verdienten Applaus hierfür.
Andreas Artelt, Leiter des DRK-Seniorenzentrums, brillierte in der Rolle von Willy Schneider, einem den anwesenden Senioren noch gut bekannten Sänger aus dem Rheinland. Der Titel „Man müsste nochmal zwanzig sein“ wurde von vielen mitgesungen. Martina Künstler als Karel Gott und Sonja Lindner als Biene Maya ließen dann mit dem bekannten Titel „Biene Maja“ die Jugenderinnerungen der Anwesenden wach werden.
Mit dem Zug von Paris nach „Alekärch“
Zum Kaffee und Kuchen sowie zu Gesprächen unterhielt Walter Siefert wieder das Publikum. In dieser Zeit verkaufte ein Team, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neuen Arbeit sowie des Mehrgenerationenhauses „Mittendrin“, Lose. Bei der anschließenden Verlosung gab es nur Gewinner. Andreas Artelt trat dann nochmals auf die Bühne. Diesmal als Jürgen von der Lippe mit dem Song „Blumenmann“. Seine mimische Untermalung des Textes reizte die Besucher zu mehr als einem Lacher. Ihm folgten dann Liliane Jirsak, Leiterin Sozialdienst im DRK-Seniorenzentrum, und Sonja Lindner mit einem Sketch. Die beiden zeigten, was so alles geschieht, wenn zwei sehr unterschiedliche Damen gemeinsam im Zug von Paris nach „Alekärch“ reisen. Sonja Lindner, als Dame von Welt, und Liliane Jirsack als die bodenständige Bauersfrau, sorgten bei den Besuchern für Beifallsstürme. Als es dann am Ende zur unvermeidlichen Kontrolle durch den Schaffner (Andreas Artelt) kam, kannte die Begeisterung keine Grenzen, präsentierten die Damen doch ihren Kofferinhalt. Hierzu gehörten auch Wäschestücke, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.
Für die Seniorinnen und Senioren wichtige Sicherheitsinformationen gab es dann von der Polizei des Landes. Trepper, selber Polizeibeamter im Ruhestand, wies auf die Risiken hin, die heute bestehen. So war der Enkeltrick und auch die Telefonbetrugsmasche Thema. Wie immer wurden die älteste Besucherin und der älteste Besucher geehrt. Dies waren in diesem Jahr Lina Weyand, Jahrgang 1920, und Hans-Dieter Greulich, Jahrgang 1922. Beide erhielten einen Blumenstrauß. Zum Abschluss spielte wieder Walter Siefert Lieder zum Mitsingen. (kkö)
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