Kirchenkreis besucht Partnergemeinde Muku/DR Kongo
Im Oktober wird nach einer längeren Pause wird sich wieder eine kleine Delegation des Kirchenkreises Altenkirchen auf den Weg in den Partnerkirchenkreis nach Muku/Demokratische Republik Kongo machen. In einem kreiskirchlichen Gottesdienst anlässlich des Friedenstages am 21. September in Betzdorf soll die offizielle Entsendung der Besuchergruppe sein.
Kreis Altenkirchen. Pfarrerin Almuth Germann aus der Kirchengemeinde Freusburg wird nach 2015 ein zweites Mal nach Muku reisen, diesmal gemeinsam mit den Jugendmitarbeitenden Karolin Schukowski (Gebhardshain/Betzdorf) und Michael Utsch (Synodaler Jugendreferent), die zum ersten Mal die Partner im Kongo besuchen. „Jugendarbeit“ soll bei diesem partnerschaftlichen Austausch deshalb diesmal besonders im Fokus stehen.
Wie in der Vergangenheit macht sich die kleine Altenkirchener Delegation gemeinsam mit einer Gruppe aus Herne auf den Weg nach Afrika. Der Kirchenkreis Herne pflegt langjährige Beziehungen nach Bukavu – nahe Muku. Hier sind die Altenkirchener auch untergebracht und werden von dem (als sicher geltenden Bukavu) aus, ihre Tagestouren in den Kirchenkreis Muku unternehmen. Am Freitag, 21. September, 19 Uhr, gibt es einen kreiskirchlichen Gottesdienst anlässlich des Internationalen Friedenstags. Der Kirchenkreis und die Ausschuss „Ökumene, Eine Welt und Partnerschaft“ laden dazu in die Betzdorfer Kreuzkirche ein. In dem Gottesdienst soll auch die offizielle Entsendung der Besucherdelegation sein. Die drei Reisenden hoffen in Muku auch auf ein Treffen mit Pfarrer Robert Bahizire Byamungu, der nach längerem Deutschlandaufenthalt seit Sommer wieder in seiner afrikanischen Heimat lebt und der bei den Treffen in der Vergangenheit stets die Kontakte der beiden Partner ausbaute.
Viele Sorgen und Probleme belasten seit Jahrzehnten die Menschen im Kirchenkreis Muku. Das Leben in einer krisengeschüttelten Region, die Folgen zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen in der Vergangenheit, klimatische Herausforderungen, die besonderen Belastungen für Frauen und andere Widrigkeiten fordern sie permanent. (PES)
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