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Nachricht vom 16.09.2018    

Bürgerwerkstatt in Wissen: Es geht um die Steinbuschanlagen

Mit einer Bürgerwerkstatt am Mittwoch, den 19. September, gehen die Planungen für eine Neu- und Umgestaltung der Wissener Steinbuschanlagen weiter. Die zuständigen Ausschüsse des Stadtrates hatten für die bisherigen Überlegungen des beauftragten Planungsbüros bereits grünes Licht gegeben. Jetzt soll die Bevölkerung mitreden.

Die Planungen für die Steinbuschanlagen sehen unter anderem vor, die Topographie des kleinen Stadtparks an der Hachenburger Straße zu verändern. (Grafik: Verbandsgemeindeverwaltung Wissen)

Wissen. Die Wissener Steinbuschanlagen sollen im Rahmen des Förderprogramms „Aktives Stadtzentrum“ auf Vordermann gebracht werden. Der Bauausschuss und der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung des Wissener Stadtrates haben die bisherigen Planungen des beauftragten Büros Stadt und Natur aus Annweiler einstimmig befürwortet. Mit den Ergebnissen geht Stadtbürgermeister Berno Neuhoff nun in eine Bürgerwerkstatt „Intergenerationenpark“ Steinbuschanlagen, die am kommenden Mittwoch, den 19. September, stattfinden wird und zu der die Bevölkerung eingeladen ist. Beginn ist um 18 Uhr in den Steinbuschanlagen, danach geht es weiter im Kuppelsaal der Verbandsgemeindeverwaltung im Gebäude der Westerwald Bank. „Die Wissener Bürgerwerkstatt will die Menschen ihrer Stadt bei wichtigen Fragen oder großen Projekten mit in die Ideen- und Entscheidungsfindung einbeziehen. Die Ergebnisse dieses Gedankenaustauschs werden wir in den zuständigen Gremien diskutieren und entscheiden“, heißt es dazu in der Einladung der Stadt. Die Veranstaltung wird moderiert von Norbert Schäfer vom Büro Stadt und Natur.

Schäfer plant unter anderem, die Topographie des kleinen Stadtparks an der Hachenburger Straße zu verändern: Es sollen unterschiedliche, meist relativ ebene Räume entstehen, die zum Treffen, zur Bewegung, zu Spiel und Aktivitäten, aber auch zur Ruhe und Erholung einladen. Der Park soll Treff- und Anziehungspunkt für alle Generationen werden. Am Denkmal beispielsweise soll ein Bereich entstehen, der nicht nur im Rahmen von Gedenkveranstaltungen, sondern auch für weitere, etwa kulturelle Aktivitäten, genutzt werden könnte. Daran schließen Rasensitzstufen an, ein Bewegungs- und ein Sitzangebot. Auch ein Felsenmeer ist vorgesehen, einerseits zum Klettern und Spielen, andererseits als ungewöhnliches Sitzangebot. Der Bereich am Ehrengrab von Pfarrer Steinbusch soll aufgewertet werden: Am Hauptweg gelegen, erhält dieser in der vorliegenden Planung ein attraktiveres Umfeld mit Bänken, die zum Ausruhen, Austausch und zur Beobachtung einladen. Der vorhandene Kinderspielplatz soll an seiner Stelle erhalten werden. Durch Ergänzung der vorhandenen Angebote um weitere wie zum Beispiel einen Bachlauf und eine Hügelrutsche wird dieser Bereich deutlich attraktiver. Auch ein so genanntes Baumstammmikado findet sich in den Planungen.



Ergänzungen zu den Überlegungen des Planers kamen bereits aus den beteiligten Ausschüssen: So will man über die Integration eines Backes nachdenken und in den Planungen nach Möglichkeit die Anlage eines Fußballfeldes berücksichtigen. In Sachen Gestaltung und späterer Nutzung wurden und werden auch Gespräche mit der Grundschule sowie den Kindergärten geführt. Auch die Beteiligung von Sponsoren soll geprüft werden. Die Gestaltung der Steinbuschanlagen ist Bestandteil des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes und wird somit zu 70 Prozent aus Mitteln des Programms „Aktives Stadtzentrum“ gefördert. Damit liegt der städtische Eigenanteil der Kosten inklusive Planungshonorar bei rund 120.000 Euro.

Eine Anmeldung für die Bürgerwerkstatt am 19. September ist erwünscht, aber nicht notwendig (Kontakt: Büro des Stadtbürgermeisters Berno Neuhoff, Tel. 02742-9115151, E-Mail: stadtbürgermeister@rathaus-wissen.de). (scan)


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