Drehleiter-Einsatz in Rott: Ast drohte auf die Straße zu stürzen
Am gestrigen Dienstag (18. September) wurde der Löschzug Flammersfeld gegen 11 Uhr von der Leitstelle Montabaur alarmiert. Der Grund hierfür war zunächst die Information „Ast droht auf Straße zu stürzen“. Die Feuerwehr rückte daraufhin aus und stellte vor Ort fest, das ohne die Kameraden aus Altenkirchen, die über die Drehleiter verfügen, wenig auszurichten sei. Der Einsatzleiter, Wehrführer Alexander Oberst, ließ die Drehleiter nachalarmieren.
Rott/Flammersfeld. Ein Ast, der auf die Straße zu fallen drohte, sorgte am gestrigen Dienstag (18. September) gegen 11 Uhr für einen Feuerwehreinsatz in Rott. Die Feuerwehr Flammersfeld rückte mit zwei Fahrzeugen unter der Einsatzleitung des Wehrführers Alexander Oberst aus. Da sich die Einsatzstelle in der Nähe des Kindergartens befand, sorgten sich die Einsatzkräfte um die Sicherheit der Kinder. Der Einsatzleiter ließ, nach der ersten Erkundung der Lage, von der Feuerwehreinsatzzentrale Flammersfeld die Kameraden aus Altenkirchen mit der Drehleiter alarmieren. Diese konnten, da keine akute Gefahr bestand, verhalten, also ohne Sondersignal anrücken.
Wie sich herausstellte, werden in dem betroffenen Bereich Bauarbeiten durchgeführt, wozu auch ein Kranfahrzeug eingesetzt wird. An einem der Bäume hatte sich die Bandschlinge verhakt. Der betroffene Ast musste dann mit einer Motorsäge von den Feuerwehrleuten entfernt werden. Die Einsatzkräfte wurden vom Maschinisten der Drehleiter punktgenau an die Schadensstelle herangefahren, was eine beachtliche Leistung war, blendete die Sonne doch erheblich. Nach Rücksprache mit der Polizei und den zuständigen Mitarbeitern der Baufirma wurden weitere Äste, die ebenfalls locker waren, durch die Feuerwehr entfernt, um einen reibungslosen Verkehrsfluss und die gefahrlose Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten.
Neben den Feuerwehren aus Altenkirchen und Flammersfeld, die mit 16 Kräften vor Ort waren, war ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Altenkirchen vor Ort. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet – was aber nicht „Feierabend“ bedeutete, musste doch das eingesetzte Gerät, hier die Motorsäge, wieder einsatzbereit gemacht werden. (kkö)
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