Gemeinsame Einsatzübung stärkt Zusammenarbeit
Im Grenzgebiet der Landkreise Neuwied und Altenkirchen übten die beiden Löschzüge aus Puderbach und Oberlahr am Mittwochabend den gemeinsamen Brandeinsatz. Die Zusammenarbeit der beiden Wehren aus den benachbarten Verbandsgemeinden hat sich schon des Öfteren im Realeinsatz bewährt. Angenommene Lage und Übungsobjekt waren diesmal ein Vollbrand des Schützenhauses oberhalb der Ortslage von Döttesfeld.
Döttesfeld. Nach gleichzeitiger Alarmierung rückten beide Löschzüge zum Übungsobjekt aus. Vor Ort galt es, zunächst eine verletzte Person hinter dem Gebäude aus dem Gefahrenbereich zu retten. Der Löschzug Oberlahr übernahm die Menschenrettung mittels Schleifkorbtrage mit mehreren Trupps. Anschließend wurde die Brandbekämpfung am unteren Teil des Gebäudes mit drei C-Rohren eingeleitet und eine Löschwasserversorgung aus dem örtlichen Hydrantennetz hergerichtet.
Der Löschzug Puderbach führte einen Löschangriff am oberen Teil des Gebäudes durch. Hierzu wurden die Tanklöschfahrzeuge mit ihren großen Wasservorräten eingesetzt und anschließend noch das Löschgruppenfahrzeug des Löschzuges Oberlahr mit Wasser versorgt. Zudem bauten Kräfte beider Löschzüge eine großflächige Ausleuchtung rund um das Gebäude auf. Die Puderbacher setzten zudem ihr Hubarbeitsgerät zur Brandbekämpfung ein, welches sich vorteilhaft bei Gebäudebränden eignet.
An der Übung nahmen knapp 40 Kräfte der beiden Wehren teil. In der anschließenden Nachbesprechung lobten die Übungsleiter, Wehrführer Sven Born aus Puderbach und stellv. Wehrführer Ingo Becker aus Oberlahr den geordneten und zügigen Übungsablauf. Die beiden Einheiten wollen an der guten Zusammenarbeit festhalten und auch künftig gemeinsame Übungsdienste in den Gemeinden im unteren Holzbachtal durchführen.
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