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Über 400 nahmen am prächtigen Martinszug teil
Über 400 Kinder und Erwachsene zogen, angeführt von St. Martin hoch zu Ross, mit ihren bunten Laternen zum Martinsfeuer der Gemeinden Horhausen und Güllesheim. Das Westerwald Orchester Oberlahr spielte die beliebten Martinslieder.
Horhausen. "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne..." und weitere bekannte Lieder, die an den heiligen Martin von Tours (Bischof) erinnern, sangen mehrere hundert Kinder und Erwachsene beim traditionellen St.Martins-Umzug der Gemeinden Horhausen und Güllesheim. Mit einer kleinen Martinsandacht in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena begann die schöne Feierstunde. Gemeindereferent Achim Günther von der katholischen Kirchengemeinde und Gabriele Rieger von der evangelischen Kirchengemeinde wiesen auf die Bedeutung des Martinsfestes hin. St. Martin oder Martin von Tours, wie er eigentlich heißt, liefert eine Fülle von Geschichten und Legenden. St. Martin ist 1600 Jahre alt und am 11. November hat Martin von Tours seinen Festtag. Jeder kennt die Geschichte der Mantelteilung St. Martins: Hoch zu Ross gibt er dem Bettler zu seinen Füßen die Hälfte des Mantels ab.
Mit bunten Laternen zog dann die große Schar, angeführt vom St. Martin hoch zu Ross, von der Kirche bis zum großen Martinsfeuer an der Glück-Auf-Grundschule. Das "Westerwald Orchester Oberlahr" spielte die bei jung und alt beliebten Martinslieder. Über 400 leckere Weckmänner mit Pfeifen verteilte die Horhausener Feuerwehr an der Integrierten Gesamtschule, wo der Zug Station machte. In der Grundschule wartete der Förderverein der Grundschule noch mit Glühwein und Kinder-Punsch und Würstchen auf. Der Erlös dient der Arbeit des Fördervereins. Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski und Kornelius Seliger dankten allen, die zum Gelingen beigetragen hatten, besonders der Horhausener Feuerwehr für das prächtige Martinsfeuer. (smh)
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Ohne Mithilfe der Horhausener Feuerwehr wäre die Sankt Martins-Feier der Gemeinden Horhausen und Güllesheim nicht möglich. Sie schichten nicht nur das Martinsfeuer auf und brennen es ab, sondern verteilen auch die Weckmänner und übernehmen die Verkehrssicherung. Foto: Petra Schmidt-Markoski