Kinderschutzbund bot zum Kinderfest vielfältiges Angebot
Jedes Jahr am Freitag nach dem Weltkindertag findet in Altenkirchen das Kinderfest des Kinderschutzbundes statt, so auch in diesem Jahr. Zu Beginn des Festes zeigte sich das Wetter eher trüb und nass, was sich aber dann besserte. Die Kinder, leider weniger als in den Vorjahren, konnten ihre Fähigkeiten an vielen Stationen testen.
Altenkirchen. Das Kinderfest aus Anlass des Weltkindertages, der seitens der Vereinten Nationen in 145 Staaten begangen wird, fand in diesem Jahr am Freitag, 21. September, statt. Die Verantwortlichen des Kinderschutzbundes um die Vorsitzende Beate Saddeler-Hassel hatten zahlreiche Stationen errichtet, an denen Kreativität und Geschick gefragt waren. Die Kooperationspartner, unter anderen die Verbandsgemeinde Altenkirchen, der Landkreis, das evangelische Jugendzentrum und das Jugendrotkreuz waren beteiligt.
So gab es die Möglichkeit an der Aktion „Wie stelle ich mir meine Stadt vor?“, die die Jugendkunstschule betreute, mit Straßenkreide eine Stadt zu gestalten. Fantasielandschaften aus Ton zu gestalten bot die Kindertagesstätte Pusteblume aus Neitersen an, die auch für die sehr beliebte Rollenrutsche verantwortlich war. Das große Raiffeisenspiel wurde von Cornelia Obernauer, Verbandsgemeinde Altenkirchen, betreut und brachte den Kids das Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen nahe.
An einer weiteren Station konnten Teller künstlerisch gestaltet werden. Die großen Seifenblasen flogen, trotz des Windes, fast immer weit über den Schlossplatz. Für die Kleineren gab es die beliebten Bobbycars, die auch intensiv genutzt wurden. Manchmal schien es, als hätten die Kleinsten entdeckt, dass, aufgrund des leider geringen Besuches, der Platz ganz ihnen gehöre. Das Elterncafé, wie immer von den Bäckereien gesponsert, bot Kuchen, Kaffee und andere Getränke zu „zivilen“ Preisen an.
Das Jugendrotkreuz des DRK-Ortsvereins Altenkirchen war durch Marcus Wengenroth vertreten. Er hatte mit seinem Kollegen Jörg Gerharz, Leiter Ausbildung im Kreisverband, einen Rettungswagen mitgebracht. Einerseits natürlich, um bei eventuellen Verletzungen sofort vor Ort zu sein. Andererseits konnten sich die Kinder und Jugendlichen das Fahrzeug und seine Einrichtung anschauen und erklären lassen. Zur Demonstration lag ein Dummy auf der Trage, an dem den Kindern auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung demonstriert werden konnte.
Saddeler-Hassel bedankte sich bei allen Kooperationspartnern sowie bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, ohne die ein solches Fest nicht stattfinden könne. Besonderer Dank ging an die Bäckereien für die kostenlosen Kuchenspenden. Eine Kinderdemonstration war dann der Schlusspunkt des Kinderfestes. (kkö)
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