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Nachricht vom 17.11.2009    

CDU: Keine Kompromisse bei Notarztversorgung

Die Notarztversorgung in Wissen und Umgebung stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Vorstandes der Wissener Christdemokraten. Weitere Themen waren die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt und die Jahreshauptversammlung.

Wissen. "Die Notarztversorgung muss von Wissen aus gesichert werden. An diesem Standort darf nicht gerüttelt werden."“ Mit dieser Forderung resümierte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Michael Rödder die Diskussion der jüngsten Vorstandssitzung der Wissener Union. Eine Zusammenlegung der Standorte Altenkirchen und Wissen sei nicht praktikabel. "Die CDU Wissen sieht da keine Möglichkeit zu Kompromissvorschlägen, die mit Zirkel und Lineal auf der Landkarte entstehen und meilenweit von der tatsächlichen Situation im Kreis entfernt sind", so Rödders Appell an die zuständige Kreisverwaltung des Westerwaldkreises und des Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Dabei würden Randgebiete sowohl in der Verbandsgemeinde Wissen wie im Raum Altenkirchen und Flammersfeld sträflich vernachlässigt.
Die Zukunft der Notarztversorgung am Standort Wissen steht seit Bekanntwerden der wahrscheinlichen Schließung der Inneren Abteilung am St.-Antonius-Krankenhaus Wissen noch mehr im Fokus der Diskussionen als in den Monaten zuvor, als wiederholt Kritik an der schlechten Besetzung der Notarztzentrale laut wurde. Für die Wissener CDU geht es nun darum, alle Verantwortlichen einzubinden und Lösungen im Sinne der Bevölkerung zu finden. Schließlich sei auch der drohende Ärztemangel im Bereich der niedergelassenen Ärzte erschreckend. Die Situation und mögliche Auswege sollen auf einer Podiumsdiskussion im Wissener Kulturwerk am 1. Dezember (19 Uhr) erörtert werden, die die CDU aus Stadt und Verbandsgemeinde veranstalten.
Neben der medizinischen Versorgungssituation standen für den Vorstand der Wissener Christdemokraten aber noch weitere Themen auf der Agenda, darunter erste Vorbereitungen für die Jahreshauptversammlung im Januar 2010. Zudem ist die städtische CDU wie seit vielen Jahren auch beim diesjährigen Weihnachtsmarkt am 28./29. November auf dem Halbmond aktiv. Mit "glühendem Weißwein", alkoholfreiem Punsch und einem Schätzspiel, bei dem ein Knochenschinken zu gewinnen ist, lädt sie die Marktbesucher zum Verweilen ein. Der Erlös aus dem Verkauf am CDU-Stand wird traditionell gespendet. Nachdem in den letzten Jahren die kommunalen und kirchlichen Kindergärten sowie die Wissener Tafel bedacht wurden, sind es diesmal die Fördervereine der Feuerwehren in Wissen und Schönstein.



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