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Haubrich: "Adorf unser bester Mann"
Erwin Haubrich, Hauptgeschäftsführer bei der Kreishandwerkerschaft Rhein/Westerwald und den angeschlossenen Innungen, hat gegenüber dem AK-Kurier Stellung zum Ausscheiden von Friedhelm Adorf (Altenkirchen) als Kreishandwerksmeister bezogen.
Kreis Altenkirchen. Haubrich sagte, er habe Adorf mitgeteilt, dass dieser aus der Handwerksrolle gelöscht sei. Damit sei eine Unterbrechung seiner Funktion als Kreishandwerksmeister gegeben. Nach Haubrichs Informationen werde Adorfs neue Firma, die er mit seinem Sohn als GmbH betreiben wird, heute in Koblenz in die Handwerksrolle eingetragen. In der kommenden Woche sollte eine Vorstandssitzung anberaumt werden. Dies sei Gelegenheit, die Frage nach einer Kandidatur zu stellen. Die Wahlperiode sei ohnehin am 31. 12. vergangenen Jahres abgelaufen. Haubrich: "Deshalb wollte ich die Angelegenheit im Vorfeld klären."
Haubrich sagte, man werde möglichst bald noch einmal mit Adorf sprechen: "Wir fragen, ob er weitermacht." Es sei aber seine Aufgabe als Hauptgeschäftsführer gewesen, Adorf darauf hinzuweisen, dass dieser nicht mehr das passive Wahlrecht hat. Haubrich: "Friedhelm Adorf ist unser bester Mann im Kreis Altenkirchen. Aber ich konnte die Dinge so nicht laufen lassen."
Adorf hatte am Mittwoch gegenüber dem AK-Kurier erklärt, er sei nicht mehr Kreis-Handwerksmeister und Obermeister der Kfz-Innung. Dies habe ihm Hauptgeschäftsführer Erwin Haubrich am Mittwochnachmittag mitgeteilt. Grund: Die Betriebsübergabe an seinen Sohn. Ob er seine Ämter nach Eintragung der neuen Firma wieder aufnehmen wolle, wollte Adorf nicht abschließend beantworten.
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