Handball-Bezirksliga: VfL-Damen unterliegen TuS Weibern
Mit 26:30 unterlagen die Damen des VfL Hamm dem TuS Weibern im Heimspiel der Handball-Bezirksliga. Zeitweise sah es sogar nach einer weitaus höheren Niederlage aus: Ganze 14 Minuten lief überhaupt nichts zusammen und man hatte sich einen 2:11-Rückstand eingefangen. Unordnung, Ballverluste, Abschlussschwäche und Abschlusspech dominierten weite Strecken des VfL-Spiels.
Hamm. Der erwartet spielstarke Gegner aus Weibern behielt verdient die Oberhand beim Bezirksliga-Spiel der Hammer Handball-Damen. Ein sich andeutendes Debakel konnte der VfL aber verhindern. Die Damen von der Sieg machten da weiter, wo sie in Moselweiß aufgehört hatten: Mit Unordnung, mit Ballverlusten, mit Abschlussschwäche. Ganze 14 Minuten lief überhaupt nichts zusammen und man hatte sich einen 2:11 Rückstand eingefangen. Erst dann wachte man langsam auf, packte energischer zu und fand langsam besser ins Spiel. Man konnte zumindest den Rückstand bei acht Toren zur Pause halten, auch weil man endlich die Chancen verwertete.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann viel Pech im Abschluss: Mehrmals ging der Ball an Pfosten, Latte, knapp über das Tor, Sieben-Meter waren leichte Beute für die TuS-Torfrau. So lagen die Hämmscherinnen zwischenzeitlich mit zehn Toren zurück. Die letzten 20 Minuten gehörten dann aber ganz dem VfL. Weibern kam aus dem Tritt, Lücken taten sich auf, die man endlich auch nutzen konnte. Tor um Tor führte Steffi Land ihr Team mit fünf Toren in sieben Minuten heran und man hatte 90 Sekunden vor Schluss die Chance, auf zwei2 Tore zu verkürzen. Dies misslang und so stellte Weibern kurz vor dem Ende den Endstand von 26:30 her.
„Der Anfang war grausam, aber auch später hat die Abstimmung in der Abwehr nicht gestimmt. Nicht konsequent beim Rauskommen und zu ungeordnet in der Zusammenarbeit. Wir machen dem Gegner immer wieder die Mitte auf. Der Sieg ist verdient, aber man hatte das Gefühl, gegen Ende des Spiels ging unseren Gästen die Puste aus. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und uns zerrissen“, so VfL-Trainer Niko Langenbach im Anschluss.
Für den VfL Hamm spielten Alina Triebsch (Tor), Lisa Flender, Leonie Ließfeld, Stephanie Land (12), Leonie Holzapfel (2), Nadine Schnare (6), Laura Schmitz, Anastasia Bojko (4), Madeleine Schütz, Julia Diefenbach (2), Angelika Isgejm, Sophia Kaiser. (PM)
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