Einbürgerungsfeier im Kreishaus: Urkunden für 14 neue Mitbürger
Die Kreisverwaltung hatte eingeladen zur Einbürgerungsfeier von 14 neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Sie hatten hatten einen Antrag auf Einbürgerung gestellt und den nötigen Einbürgerungstest absolviert. Landrat Michael Lieber übergab nach einer kurzen Rede die Urkunden, womit die Einbürgerung rechtlich den Abschluss fand.
Altenkirchen. Viele der Neubürger leben bereits lange in Deutschland. Die aus sieben Ländern (Kosovo, Vereinigtes Königreich, Türkei, Brasilen, Dominikanische Republik, Thailand und Algerien) stammenden Bürgerinnen und Bürger hatten im Vorfeld die vorgeschriebenen Testverfahren durchlaufen. Bei den Neubürgern aus dem Vereinigten Königreich liegt der Wunsch nach Einbürgerung vielfach an der Unsicherheit, die sich aus dem Brexit ergibt.
Landrat Michael Lieber ging darauf ein, dass die Erfahrungen und Kenntnisse, die die neuen Bürger aus ihrer Heimat mitbringen, nicht verloren seien, sondern „unser aller Leben bereichern können“. Lieber: „Sie alle sind nicht nur Gesichter unseres Landkreises, sondern auch Gesichter Deutschlands“.Er nannte es Ausdruck dafür, dass die Neubürger gerne in Deutschland leben und sich hier wohlfühlen.
Mit der Einbürgerung erwerben nun alle Rechte und Pflichten, die die deutsche Gesellschaft prägen. „Es liegt nun an ihnen“, so Lieber, „diese Möglichkeiten zu nutzen.“ Besonders wies er auf die kommenden Kommunalwahlen hin. Sie können Ortsgemeinderäte, die Verbandsgemeinderäte und den Kreistag wählen, aber, so Lieber weiter, „sie erwerben mit dem heutigen Tag auch das passive Wahlrecht, das bedeutet sie können gewählt werden und offensiv mitgestalten. Nutzen Sie diese Chancen.“
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Bevor Lieber die Urkunden aushändigte, bat er die Anwesenden, sich zu erheben und sich zum Grundgesetz und den Gesetzen der Bundesrepublik zu bekennen. Danach erhielten alle die Urkunden. In diesem Jahr, so Michael Schmidt von der Verwaltung, haben 88 Personen die Einbürgerung beantragt und erhalten, das seien weniger als in den Vorjahren. Bis zum Ende des Jahres rechne man mit 110 Einbürgerungen, so Schmidt. (kkö)
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