Herdorfer CDU-Fraktion besuchte Seniorendorf Stegelchen
Derzeit arbeiten im Herdorfer Seniorendorf Stegelchen 125 Personen, wovon 69 dem Pflegepersonal zuzurechnen sind. Der Pflegeschwerpunkt wird in diesem Bereich auf jüngere, pflegebedürftige Menschen ausgerichtet. Die Nachfrage nach Plätzen für unter 60-Jährige sei vorhanden und mit der neuen Konzeption wird das Seniorendorf Stegelchen in einem Umkreis von 150 Kilometern alleiniger Anbieter sein. Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für Frühjahr 2019 vorgesehen. Über diese und andere Entwicklungen informierte sich die Herdorfer CDU-Stadtratsfraktion vor Ort.
Herdorf. Die Mitglieder der Herdorfer CDU-Stadtratsfraktion besuchten das Seniorendorf Stegelchen, das seit vergangenem Jahr unter neuer Leitung steht. Einrichtungsleiter Steffen Weinbrenner begrüßte die Fraktionsmitglieder und führte sie durch den neu entstehenden Anbau. Aufgrund der Hanglage fällt dieser Gebäudetrakt zweigeschossig aus. Hier entstehen 18 Pflegeplätze, die zehn weitere Pflegekräfte erforderlich machen. Derzeit arbeiten im Seniorendorf Stegelchen 125 Personen, wovon 69 dem Pflegepersonal zuzurechnen sind. Der Pflegeschwerpunkt wird in diesem Bereich auf jüngere, pflegebedürftige Menschen ausgerichtet. Die Nachfrage nach Plätzen für unter 60-Jährige sei vorhanden und mit der neuen Konzeption wird das Seniorendorf Stegelchen in einem Umkreis von 150 Kilometern alleiniger Anbieter sein. Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für Frühjahr 2019 vorgesehen. Insgesamt stößt das 2005 errichtete Seniorendorf damit räumlich an seine Grenzen.
Nach der Übernahme der Leitung des Seniorendorfes durch Steffen Weinbrenner und Pflegedienstleiter Peter Metz wurde auch die Philosophie des Hauses neu belebt. Ein Ergebnis dieser Maßnahme war das Ende der hohen Mitarbeiterfluktuation. Derzeit zählt man 13 Auszubildende und vier Jahrespraktikanten im Seniorendorf. Um dem Fachkräftemangel vorzubeugen, legt man in der Einrichtung viel Wert auf die Ausbildung, um nach Möglichkeit so den eigenen Personalbedarf abzudecken. Auch das Miteinander von Kindertagesstätte und Nachbarschaft möchte man seitens des Seniorendorfs weiter beleben. Erfreut war Weinbrenner von dem starken, ehrenamtlichen Engagement des Freundeskreises Seniorendorf, der mit dem Sinnesgarten und dem Kapellenbau einen maßgeblich Beitrag geleistet habe.
Ein Wermutstropfen für die CDU-Fraktion liegt in der Beendigung der Lieferung der Mittagessen an die Schulen. Hier machte Weinbrenner klar, dass die Kapazitäten der Küche einfach nicht mehr ausreichten, um jeden Tag über 450 Essen bereitzustellen. Der eigene Anspruch hinsichtlich der Qualität dürfe nicht leiden, so dass man sich schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen habe. Damit werde man sich in den Gremien befassen müssen, so CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Geisinger zum Abschluss des Besuchs. (PM)
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