Geschliffen, gesägt, gestrichen, gelacht: Schüler bauten ein Hochbeet
„Wir bauen ein Hochbeet“ war der unzweideutige Projektname. Schon vor den Sommerferien ging es los an der Westerwaldschule. An vielen Tagen wurde gemeinsam gebaut und gewerkelt, das Hochbeet befüllt und bepflanzt, damit das Ziel, ein eigenes Hochbeet für die Schule zu haben, schnell Gestalt annahm, denn neben dem Bau ist die Verwendung der angepflanzten Kräuter- und Gemüsesorten im Unterricht und im Nachmittagsprogramm der Schule von großer Bedeutung.
Gebhardshain. Bereits vor den Sommerferien startete das Projekt „Wir bauen ein Hochbeet“ des Faches Hauswirtschaft- und Sozialwesen der jetzigen 8. Klassen unter der Leitung von Sabrina Hoppen an der Westerwaldschule Gebhardshain. Und am Ende entstand aus diesem Unterrichtsprojekt eine beachtenswerte Gemeinschaftsleistung. An vielen Tagen wurde gemeinsam gebaut und gewerkelt, das Hochbeet befüllt und bepflanzt, damit das Ziel, ein eigenes Hochbeet für die Schule zu haben, schnell Gestalt annahm, denn neben dem Bau ist die Verwendung der angepflanzten Kräuter- und Gemüsesorten im Unterricht und im Nachmittagsprogramm der Schule von großer Bedeutung.
Begeisterung wuchs schnell
Durch das eigene Anpflanzen und Ernten erlangen die Schülerinnen und Schüler umfangreiche Kenntnisse über die Beschaffenheit der unterschiedlichen Pflanzen: Wann kann was gesät werden? Welche Pflanzen können nebeneinander wachsen? Welche Nährstoffe benötigen sie? Nicht nur die Schülerinnen und Schüler konnten sich schnell für den Bau des Beetes begeistern: Durch zahlreiche Helfer konnte das Projekt schnell in die Tat umgesetzt werden. Die Planung übernahm der Architekturstudent Josua Straka, der mit tatkräftiger Unterstützung des Schülers Leon Rödder (Klasse 8) das Gerüst des Hochbeetes erbaute.
Mit Schubkarre und Schaufel befüllten die Schülerinnen und Schüler das Hochbeet mit Muttererde, Ästen und Gräsern. Schnell wurde jedoch klar, dass diese Arbeit ebenfalls Unterstützung erforderte. Der Garten- und Landschaftsbauer Ivan Haubrich übernahm die finale Befüllung des Beetes durch professionelle Methoden und erleichterte somit den Beteiligten die Arbeit ungemein. Der Dank der Westerwaldschule gilt auch dem ortansässigen Dachdeckerbetrieb Gebrüder Weber, der das üppige Material zum Bau des Beetes zur Verfügung stellte. Darüber hinaus lieferte Antonius Weber das Material an einem Samstagmorgen persönlich zur „Baustelle“ und machte der Projektgruppe damit eine große Freude. Ebenso unterstützt wurde das Projekt von der Gärtnerei Geske, die Salatpflanzen und Kräuterfolie zur Erstbepflanzung zu Verfügung stellte.
Wesentlicher Bestandteil des Nachmittagsprogramms
Die Schülerinnen und Schüler einer weiteren Fachgruppe haben vor den Herbstferien mit ihrer Lehrerin Fabienne Wollenweber-Eckstädt und deren Ehemann Wadim Eckstädt begonnen, das Beet für den Winter zu rüsten. Hier wurde geschliffen, gesägt, gestrichen, gemalt und auch viel gemeinsam gelacht.
Das Projekt ist nun wesentlicher Bestandteil des Nachmittagsprogramms und dient gleichzeitig als eine Grundlage für den fächer- und auch klassenübergreifenden Unterricht. Die Gruppe von Frau Wollenweber-Eckstädt übernahm eine Doppelstunde um der Nachmittagsgruppe mit Hilfe von Plakaten die verschiedenen Aspekte und Vorteile eines Hochbeetes fachgerecht zu erläutern. Die Beteiligten des Projektes freuen sich nun auf dessen weiteren Verlauf, um die „Früchte“ des Beetes ernten zu können und fiebern schon jetzt der nächsten Aussaat im Frühjahr entgegen. (PM)
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