Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen: Jubiläumsjahr endet mit Festakt
Sie ist ein waschechter 68er: Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen hatte zur Geburtstagsparty geladen, auf den Tag genau 50 Jahre nach ihrer Gründung am 26. Oktober. Der Saal im örtlichen Pfarrheim war das Ziel vieler Schützen aus der Umgebung. Auch Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Michael Wagener und Ortsbürgermeister Hubert Wagner waren anwesend.
Birken-Honigsessen. Die St.-Hubertus-Schützen aus Birken-Honigsessen feierten in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Den Abschluss bildete der große Festakt am Freitag, 26. Oktober, im Saal des Pfarrheimes – auf den Tag genau 50 Jahre nach der Vereinsgründung. Die Moderation lag in den Händen von Christoph Düber. Neben den Bürgern des Ortes und den Vertretern der kommunalen Politik waren auch Abordnungen der befreundeten Schützenvereine erschienen. So konnte Brudermeister Florian Jung unter anderen die Bruderschaft aus Wissen-Schönstein, den Schützenverein Wissen, die Schützen aus Hamm und die Schützenkönigin vom Kleinkaliber-Schützenverein Döttesfeld, Rowena Bender mit Adjutantin Britta Bohnenstengel, sowie zahlreiche weitere Schützen begrüßen.
Frauenpower im Festjahr
Jung ließ, wie die ihm folgenden Festredner auch, das Jubiläumsjahr Revue passieren. Besonders dankte Jung in seiner Rede den Aktiven der Bruderschaft für die geleistete Arbeit, ohne die ein solches Festjahr nicht möglich wäre. „In diesem Festjahr“, so Jung weiter, „hatten wir wie in jedem Jahr fantastische Majestäten. Diesmal allerdings mit viel weiblicher Anmut und Power.“ Mit Kaiserin Anja (Schäfer), Königin Karin I.(Hake), die ihrem Mann Torsten in der Reihe der Majestäten folgte, Jungschützenkönigin Theresa (Herzog) und Bambiniprinzessin Jolina (Simon) stand Frauenpower an der Spitze. Schülerprinz Fabian (Simon), einziger männlicher Vertreter, komplettierte den Kreis der Majestäten in Birken-Honigsessen.
Schieflage im Programm
Präses Pfarrer Martin Kürten ging in seiner Rede auf das Datum ein und zeigte auf, was sich alles in den letzten Jahrzehnten ereignet hat. Vieles, so Kürten, habe man längst vergessen, aber die St.-Hubertus-Bruderschaft Birken-Honigsessen habe Bestand. „Es war ein mutiger Schritt der Gründer, eine Bruderschaft als kirchlich geprägte Gruppe zu gründen und nicht einen Schützenverein, wie viele rund um uns herum“, so Kürten weiter. Nach seiner Rede bat er alle Anwesenden um ein stilles Gedenken an die Verstorbenen. Der Vorsitzende des Festausschusses, Torsten Höfer, zeigte noch einmal auf, wie die Mitglieder des Ausschusses um verschiedene Punkte gerungen hatten. „Letzten Endes“, so Höfer, „sind wir uns aber immer einig geworden und hoffen, allen Besuchern unserer Feste Lust auf ein Wiedersehen gemacht zu haben.“ Eine Überraschung, nämlich der Auftritt des Quartetts Schieflage, unterhielt die Gäste mit einer tollen Performance und erhielt anhaltenden Beifall.
Hohe Auszeichnung für die Schützen
Hieran schloss sich dann die Ehrung der Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft an, ebenso eine Talkrunde, geführt von Moderator Christoph Düber mit Gründungsmitgliedern, unter anderen mit dem ersten Schützenkönig Paul-Josef Bader. Hier kam natürlich manche Anekdoten zur Sprache, die längst vergessen schien. Die Gründungsmitglieder sind stolz auf die Entwicklung, die ihr „Kind“ genommen hat. Die nächsten Redner waren die stellvertretenden Diözesanbundesmeister Tobias Kötting und Klaus Zinke sowie der Bezirksbundesmeister Jörg Gehrmann. Die Birken-Honigsessener Schützen wurden mit der Hochmeisterplakette des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaftenausgezeichnet, die der sichtlich stolze Brudermeister Florian Jung entgegennehmen konnte.
Street Life sorgte für Partystimmung
Die letzte Talkrunde des Abends führte der Moderator mit der politischen Prominenz und dem Vertreter der Ortsvereine. Mit dabei Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Michael Wagener, Ortsbürgermeister Hubert Wagner, und Horst Steiger als Vertreter der Ortsvereine. Für die musikalische Umrahmung des Festaktes waren die Bergkapelle Birken-Honigsessen, der Kirchenchor Cäcilia sowie den MGV Sangeslust verantwortlich. Der offizielle Teil endete mit der Nationalhymne. Nach einer kurzen Umbaupause war dann die Band Street Life, die schon sehr häufig in Birken-Honigsessen zum Schützenfest aufgespielt hat, für die Unterhaltung im gemütlichen Teil zuständig. (kkö)
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