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Nachricht vom 25.11.2009    

Die Linke solidarisch mit den Studenten

Die Linke im Kreis Altenkirchen hat sich solidarisch mit dem bundesweiten Bildungsstreik erklärt. Besonders die Studenten an der heimischen Universität Siegen werden aktiv unterstützt.

Region/Siegen. Wenn Recht zu Unrecht werde, werde Widerstand zur Pflicht. Deshalb sei Die Linke solidarisch mit dem bundesweiten Bildungsstreik. Bundesweit beteiligten sich Studierende, Schülerinnen und Schüler und betroffene Berufsgruppen an friedlichen Aktionen, die gegen die Bildungspolitik des Bundes und der Länder stünden. Der Kreisverband Altenkirchen, der Partei Die Linke stehe fest an der Seite der Streikenden, heißt es in einer Presseerklärung: "An der Universität Siegen kam es zu Demonstrationen, Besetzungen und einem alternativen Vorlesungs- und Diskussionsprogramm, was sich mit den bisherigen Auswirkungen des so genannten Bologna Prozesses und dem Umbau des bundesdeutschen Bildungssystem beschäftigte. Realität für viele Studierende sind hohe Studiengebühren, in Siegen ca. 700 Euro pro Semester, überfüllte Hörsäle, ein verschultes Universitätssystem und quantitativ überzogene Leistungsanforderungen, um nur einige Auswirkungen der Bildungspolitik aufzuzeigen." Aktionen gegen den Versuch, Bildung zur Ware zu deklarieren, seien mehr als überfällig. Man unterstützte den friedlichen Charakter der Aktionen. Groß angelegte Räumungsaktionen der Polizei dienten allerorts nur zur Kriminalisierung, der in ihrer Gesamtheit friedlichen Teilnehmer am bundesweiten Bildungsstreik.
Die Bewegung müsse aufgriffen werden, um partei-, organisations- und verbandsübergreifend in einer breiten Front gegen den unsozialen und in die falsche Richtung gehenden Umbau des Bildungssystems Widerstand zu leisten. Leider erst jetzt, wo die Auswüchse der so genannten "Reformen" für die Betroffenen objektiv erfahrbar seien, wachse der Widerstand. Es sei an dieser Stelle nochmal darauf hinzuweisen, dass die Universitäten kein Spiegelbild der Gesellschaft darstellten. An den Universitäten seien zum Beispiel etwa acht Prozent der Studierenden Kinder aus Arbeiterfamilien. Durch unrechtmäßige Studiengebühren würden diese Ungleichheiten weiter verstärkt.
Die Linke zitiert Albert Einstein, dass es nur einen Weg gebe, das Übel Kapitalismus loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiere. In solch einer Wirtschaft gehörten die Produktionsmittel der Gesellschaft selbst.



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