„Vom Korn zum Brot“: Abschluss in Flammersfeld
Im Rahmen des Raiffeisenjahres 2018 hatten die Verantwortlichen um den zweiten Vorsitzenden der Deutschen Friedrich-Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft, Josef Zolk, das Projekt „Vom Korn zum Brot“ an Grundschulen und Kindergärten gestartet. Nachdem in der Verbandsgemeinde Hamm und in Neuwied der Abschluss bereits gefeiert wurde, kamen in dieser Woche rund 100 Kinder und Betreuer in das Bürgerhaus Flammersfeld.
Flammersfeld. Am vergangenen Montag fand das Projekt „Vom Korn zum Brot“ seinen Abschluss im Bürgerhaus Flammersfeld. Die Organisatoren um Josef Zolk, zweiter Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft, haben den Kindern nahe gebracht, dass Brot nicht im Laden entsteht, sondern Landwirte viel Arbeit für die Grundbestandteile investieren müssen. Der Chor der Grundschule Flammersfeld stimmte die kleinen Besucherinnen und Besucher mit seinem Lied „Einer für alle für einen“ ein.
Nach der Begrüßung durch den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski, begrüßte auch Zolk die anwesenden Kinder, ihre Lehrer und die Erzieherinnen und Erzieher der Kindertagesstätten. Zunächst wurde ein Film gezeigt, in dem der „Werdegang“ von der Saat bis zum Backen des Brotes gezeigt wird. Die einzelnen Schritte von der Aussaat bis zum fertigen Produkt wurden anschaulich dargestellt. Die Kinder hatten dieses, im kleinen Rahmen, bereits in der Kita oder Grundschule selber begleitet.
Im Anschluss zeigte Konrad Mockenhaupt vom Bio-Hof aus Schürdt, wie Getreide gemahlen wird. Hier konnten die Kinder sehen, wie aus dem Korn Mehl wurde. Mockenhaupt erläuterte kindgerecht, dass für die verschiedenen Brotsorten unterschiedliches Mehl genutzt wird. Auch die verschiedenen Stufen, die beim Mahlen möglich sind, zeigte er auf. Zum Abschluss erhielten die Kinder frisches Brot aus dem Backes, der am Raiffeisenhaus Flammersfeld erbaut wurde. Klaus Kölschbach zeigte den Kindern hier, wie in den Dörfern, die vielfach über ein solches Backhaus verfügten, das Brot gebacken wurde.
An dem Projekt „vom Korn zum Brot“ haben insgesamt 40 Schulen und Kindertagesstätten aus Neuwied, Hamm und Flammersfeld teilgenommen. Das Resümee: „Wir hoffen alle, dass wir den Kindern ein wenig zeigen konnten, dass ein so wichtiges Lebensmittel wie unser Brot nicht ‚mal auf die Schnelle‘ entsteht, sondern dass unterschiedliche Berufe nötig sind, damit wir beim Bäcker soviel Auswahl haben.“ (kkö)
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