„KreatiV-Köpfe“: Verwaltungsmitarbeiter stellen im Kreishaus aus
Am Donnerstagabend füllte sich der Wilhelm-Boden-Saal in der Kreisverwaltung mit Besuchern der Vernissage zur Ausstellung „KreatiV-Köpfe“. Hierbei handelt es sich um eine gemeinsame Ausstellung von derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern der Kreisverwaltung.
Altenkirchen. Die Kreisverwaltung hatte zu einer Vernissage eingeladen. Die Werke, die in den Gängen des Verwaltungsgebäudes zu sehen sind, stammen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aktiv im Dienst sind oder früher bei der Kreisverwaltung beschäftigt waren. Landrat Michael Lieber begrüßte die Gäste, hier natürlich besonders die zehn Künstlerinnen und Künstler: Susanne Bracht und Franz-Xaver Federhen, Martina Hofmann, Martin Jansen, Yvonne Kersch, Tim Kohlhaas, Tim Kraft, Roswitha Kwiotek, Isolde Muth und Karin Schneider. Den musikalischen Part bestritten Vera Koehoff und Katharina Neus sowie Levin Likeit von der Kreismusikschule. Lieber stellte in seiner Rede fest, dass es nicht sofort erkennbar sei, das sich in der Kreisverwaltung Kunst und Kreativität entfalten könne. „Denken viele doch eher an Aktenordner, standardisierte Abläufe und ähnliches. Dies ist aber mitnichten so“, so Lieber weiter. Er verwies auf die unterschiedlichen Einsatzbereiche der Künstlerinnen und Künstler.
Schöpferisches Potenzial
Bereits im Jahr 2010 gab es eine Ausstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung, bei der die Künstler ihr schöpferisches Potenzial unter Beweis stellten. Einige der Mitarbeiterinnen waren schon vor acht Jahren dabei, andere sind hinzugekommen, so Lieber. Kurz nach dem ersten Aufruf im vergangenen Jahr starteten die Mitglieder der Gruppe mit den Vorbereitungen. Insgesamt 78 Werke werden nun gezeigt. Die Exponate wurden in den verschiedensten Techniken erstellt – Malerei, Fotografie, Bildbearbeitung.
Alle sind Künstler
Nach einem weiteren Musikbeitrag, vorgetragen von Levin Likeit, stellten Susanne Bracht und Franz-Xaver Federhen stellvertretend für die Künstler-Gruppe die Motivation der Künstlerinnen und Künstler dar. Einflüsse von außen, neue Lebensphasen, aber auch wachsende Verantwortung privat wie dienstlich verändere Sichtweisen, so Susanne Bracht. Federhen machte deutlich, dass es wichtig sei, auch gegen Widerstände die eigene Kreativität zu verfolgen. „Wir alle und die Bürger im Landkreis sind Künstler“, so Federhen weiter, „wir ‚arbeiten‘ an der sozialen Plastik der Gesellschaft.“ „Wir“, damit meinte er alle Mitglieder der Gruppe, „und die Bewohner des Landkreises wollen das ‚Kunstwerk‘ Landkreis Altenkirchen weiter entwickeln.“ Nach einem weiteren Klavierstück von Katharina Neuss sprach der Landrat seinen Dank an die Besucher aus und lud alle zu einem gemütlichen Ausklang in das Foyer ein. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass diese Ausstellung, die bis zum 31. Januar 2019 zu sehen sein wird, viele Besucher anziehen werde. (kkö)
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