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Nachricht vom 30.11.2009    

Rüddel lobt Engagement der Freiwilligen Feuerwehr

"Ohne die Feuerwehr läuft nichts. Demzufolge kann auch hier das ehrenamtliche Engagement der Aktiven gar nicht hoch genug bewertet werden", stellte CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel bei einem Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Hamm am Wochenende heraus.

Hamm. Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel war Gast der CDU-Fraktion des Verbandsgemeinderates Hamm, die zur Information und Besichtigung ins Feuerwehrhaus geladen hatte. Fraktionssprecher und aktiver Feuerwehrkamerad Karl-Ulrich Paul freute sich ganz besonders, dass Rüddel die Zeit und den Weg nach Hamm gefunden hatte, um sich dort, gemeinsam mit den anwesenden CDU-Verbandsgemeinderats-Mitgliedern, detailliert über die Aufgaben und die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr zu informieren. Kompetenter Referent und Ansprechpartner war Verbandsgemeinde-Wehrleiter Dirk Sälzer.
Im 100. Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Hamm konnte Sälzer auf ein breites Spektrum an Aufgaben und Einsätzen der Feuerwehr verweisen. Derzeit stehen 58 Aktive, davon sechs Frauen, in Diensten der "Hämmscher Feuerwehr". Sälzer sprach in seinem informativen Vortrag den Punkten Aufgaben, Gliederung, Personal, Ausbildung, Ausstattung, Einsatzstatistik 2000 bis 2009 sowie Beschaffungen in den nächsten drei Jahren an. "Zu den Pflichtaufgaben der Freiwilligen Feuerwehr gehören der Brandschutz und der Katastrophenschutz", ließ Sälzer die interessierte Runde wissen. Und er fügte hinzu: "Die Feuerwehr wird immer dann gerufen, wenn die Bevölkerung nicht mehr weiter weiß." Das geschehe unabhängig von Tag und Uhrzeit. "Wir sind immer bereit", unterstrich der Wehrleiter die Bereitschaft seiner Kameraden und Kameradinnen im freiwilligen Ehrenamt.
So beträgt die Einsatzgrundzeit bloß acht Minuten. Und schon nach nur 180 Sekunden erhält die Rettungsleitstelle in Montabaur, die alle Einsätze koordiniert und den jeweiligen Alarm auslöst, eine Alarmbestätigung aus dem Feuerwehrhaus. Ein besonderer Hinweis galt auch der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Hamm. Diese wurde im Januar 1978 offiziell gegründet und war damit die erste Rettungshundestaffel des Landes Rheinland-Pfalz. Ihre Einsätze sind weltweit.
Rüddel zeigte sich beeindruckt vom Freiwilligen Feuerwehrwesen der Verbandsgemeinde Hamm, die als einzige im Landkreis Altenkirchen über bloß ein Gerätehaus und damit eine Feuerwehr verfügt. "Die Einrichtung einer zentralen Feuerwehr stellt für die Verbandsgemeinde Hamm eine spürbare Kostenersparnis dar", lobte der CDU-Bundestagsabgeordnete.
Im Anschluss an das Referat Sälzers stand die Besichtigung des Feuerwehrhauses an, die ebenfalls auf großes Interesse stieß und neben der Feuerwehreinsatz-Zentrale auch die Feuerwehrfahrzeuge und deren Einsatzmöglichkeiten umfasste. Abschließend bedankte sich Rüddel für die umfangreichen Informationen und Eindrücke, wobei er unterstrich: "Die Kommunen und der Staat müssen dafür sorgen, dass Feuerwehrleute geschützt sind." Seine Aufgabe als CDU-Abgeordneter sieht er auch darin, ein Vertreter der Menschen mit Ehrenamt zu sein.
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Foto: Am Feuerwehrfahrzeug informierten sich Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und die CDU-Verbandsgemeinderats-Mitglieder auch über die notwendigen Möglichkeiten und den Einsatz der Funkgeräte. Rechts Wehrleiter Dirk Sälzer.


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