Vor dem Start: Kreistags-CDU besuchte Westerwaldbus GmbH
Am 9. Dezember startet die Westerwaldbahn-Tochter Westerwaldbus GmbH. Für insgesamt 25 Buslinien hat das Unternehmen den Zuschlag erhalten. Die bisherigen Streckenführungen werden dabei zum Teil völlig neu gestaltet, das Stichwort heißt Linienbündelung. Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich am Unternehmenssitz in Steinebach einen Eindruck von den Vorbereitungen verschafft.
Steinebach-Bindweide. Bei der CDU-Kreistagsfraktion ist man optimistisch, dass die Weichenstellung für die Westerwaldbahn GmbH – ein Stück weit weg von der Güterschiene hin zur Personenbeförderung – erfolgreich sein wird. Am 9. Dezember ist es soweit: Dann startet die Westerwaldbahn-Tochter Westerwaldbus GmbH zum Fahrplanwechsel des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM). Für insgesamt 25 Buslinien hat das Unternehmen den Zuschlag erhalten, die teilweise mit Subunternehmern abgewickelt werden. Die bisherigen Streckenführungen werden dabei zum Teil völlig neu gestaltet, das Stichwort heißt Linienbündelung. Dazu gehören die Buslinien aus dem Gebhardshainer Land nach Betzdorf, Daaden, Hachenburg und Wissen und das Linienbündel Betzdorf-Kirchen mit Strecken entlang der Sieg, zwischen Daaden, Herdorf und Kirchen sowie im Asdorftal bis Freudenberg. Für den Nutzer versprechen VRM und Westerwaldbahn deutliche Verbesserungen, insbesondere mit Blick auf die Harmonisierung der Abfahrtzeiten von Bussen und Bahnen.
Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen am Betriebssitz in Steinebach auf Hochtouren. Die CDU-Kreistagsfraktion war in der vergangenen Woche zu Gast bei der Westerwaldbahn, um sich davon ein Bild zu machen. „Wir sind sicher, dass der ÖPNV im Kreis durch die Linienbündelung profitieren und dass die Westerwaldbus GmbH überzeugen wird“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Tobias Gerhardus.
42 Linienbusse und weitere vier Gelenkbusse wurden angeschafft, deren Werbeflächen bereits weitgehend an lokale Unternehmen vermietet werden konnten. 2,5 Millionen Wagen-Kilometer jährlich wird die Westerwaldbus GmbH künftig fahren, und das fast ausschließlich im Landkreis Altenkirchen. Die rund 60 neuen Fahrer wurden und werden geschult, um zum Linienstart fit zu sein in der Anwendung von Fahrzeugtechnik, Software und Tarifen. Das Werkstattpersonal wurde beim Hersteller MAN für Wartung und Betrieb des neuen Fuhrparks geschult. Einen der neuen Niederflurbusse konnten Westerwaldbahn-Geschäftsführer Oliver Schrei und Prokurist Martin Mockenhaupt den CDU-Kreistagsmitgliedern bereits vorführen. Die Fahrzeuge mit Euro-6-Abgasnorm sind klimatisiert und mit einem modernen Ticket-Vertriebssystem ausgestattet, das in den kommenden Jahren auch auf bargeldlosen Zahlungsverkehr umgestellt werden kann. (PM)
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