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Nachricht vom 30.11.2018    

Wenig Theorie, viel Praxis: Gesundheitstag in der Kreisverwaltung

Gesundheit von A bis Z, von Alterssimulator bis Zilgrei: So breit war die Spanne beim Gesundheitstag in der Altenkirchener Kreisverwaltung. Dabei gab es ausdrücklich wenig Theorie und viel Praxis. Bereits zum zwölften Mal konnten die Beschäftigten Angebote kompetenter Referenten wahrnehmen, gesunde Gerichte probieren und neue Sportarten für sich entdecken. Die diesjährigen Angebote veranschaulichten unter anderem, wie das Immunsystem gestärkt und Bewegung und ausgewogene Ernährung in den Alltag integriert werden können.

An der „Superfood-Station“ der Beschäftigten (von links) Eva Engel, Kathrin Osinski und Maria Wolf konnten Interessierte sich ein gesundes Müsli oder Studentenfutter zusammenstellen. (Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)

Altenkirchen. Nicht zu viel trockene Information, sondern Mitmachen und Ausprobieren standen auf dem Programm des diesjährigen Gesundheitstags in der Kreisverwaltung. Bereits zum zwölften Mal konnten die Beschäftigten Angebote kompetenter Referenten wahrnehmen und gesunde Gerichte probieren. Der Gesundheitstag in der Kreisverwaltung soll die Beschäftigten ermuntern, rechtzeitig Vorsorge zu betreiben und sie bei einem gesundheitsbewussten Verhalten unterstützen. Die diesjährigen Angebote veranschaulichten daher beispielsweise, wie das Immunsystem gestärkt und Bewegung und ausgewogene Ernährung in den Alltag integriert werden können.

Fit durch den Winter
Einen besonderen Schwerpunkt lieferte in diesem Jahr das Thema „Gesund und gestärkt durch den Winter“. So stellte Kräuterexpertin Iris Franzen hilfreiche Kräuter und deren Zubereitungen für die kalte Jahreszeit vor. Interessierte erfuhren, wie Tinkturen und Elixiere, Ansätze in Öl oder Essig, Salben und Balsame hergestellt und verwendet werden. Unter fachkundiger Anleitung und bei anregenden Gesprächen konnten hausgemachte Teemischungen probiert werden.

Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Christel Borgmann-Strunk gab gleich zu Beginn des Tages eine Antwort auf die Frage, die viele Menschen besonders vor oder in der Erkältungszeit beschäftigt: „Was kann ich tun für ein starkes Immunsystem?“ Sie erläuterte unter anderem, welche Bedeutung ein gesunder Darm sowie der Säure-Basen-Haushalt für die Gesundheit haben.

Zilgrei: Was verbirgt sich dahinter?
Einen theoretischen und praktischen Einblick in die aktive Selbsthilfemethode „Zilgrei-Atemtechnik“ gab Zilgrei-Lehrerin Bianca Geimer. Bei dieser Methode wird die vertiefte Bauchatmung mit gezielten Bewegungen oder Körperpositionen kombiniert, um verlagerte oder blockierte Knochenstrukturen in der Wirbelsäule oder den Gelenken wieder einzurichten, verspannte beziehungsweise verkrampfte Muskulatur zu lösen, Nervenbahnen zu entlasten und den Organismus wieder zu normalisieren.



Auch sportlich Interessierte kamen am Gesundheitstag auf ihre Kosten. So hielt Kevin Walterschen vom Sportclub Optimum in Altenkirchen einen Impulsvortrag zum Thema „Möglichst gesund maximal alt werden – Was Bewegung bewirken kann“ und stellte die wichtigsten und im Alltag gut umzusetzenden Werkzeuge für ein gesundes Leben und eine hohe Lebensqualität vor. Zudem konnten die Beschäftigten das Outdoor-Angebot wahrnehmen, um unter fachlicher Anleitung von Nordic-Walking-Trainerin Christel Borgmann-Strunk einen Einblick in diese Sportart zu erhalten.

Wie sich das Alter(n) anfühlt
Ein Alterssimulator der Unfallkasse Rheinland Pfalz bot die Möglichkeit, typische Entwicklungen Menschen wie die Einschränkung der Kopfbeweglichkeit, Gelenksteife, Kraftverlust sowie Schwerhörigkeit und Verschlechterung der Sehkraft auch für Jüngere erlebbar zu machen. Dies sollte nicht nur unterstreichen, wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist, um möglichst bis ins hohe Alter fit und aktiv zu bleiben, sondern auch für mehr Verständnis und Geduld gegenüber älteren Menschen sensibilisieren.

Auch für neue Energiezufuhr war selbstverständlich gesorgt: Die Mitarbeiterinnen Eva Engel, Kathrin Osinski und Maria Wolf erarbeiteten eine Superfood-Station, an der sich Interessierte eine Probierportion Superfood-Müsli oder gesundes Studentenfutter zusammenstellen konnten. Der Fokus lag dabei vor allem auf heimischen Superfoods wie beispielsweise Leinsamen und Beeren. Die Probierstation ergänzte damit den Informationsstand der AOK. Hier beantwortete Präventionsfachkraft Ulrike Groß Fragen und stellte exotischen Lebensmitteln wie Matcha, Acai, Chiasamen, Gojibeeren heimische Superfoods in ihrer Wirkung gegenüber. Das Team der Cafeteria versorgte darüber hinaus alle Teilnehmer mit einem gesunden Frühstück und einem vollwertigen Mittagessen. Kuchenvarianten am Nachmittag rundeten das Angebot zum leiblichen Wohl ab. (PM)


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