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Frauenkreis sammelte für Kriegskinder
Gesammelt haben Mitglieder des Frauenkreises Birnbach/Weyerbusch in diesen Vorweihnachtstagen für das Friedensdorf in Oberhausen, in dem verletzte Kinder aus Kriegsgebieten betreut werden.
Birnbach/Weyerbusch. Schon seit vielen Jahren unterstützt der Frauenkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Birnbach die Arbeit des "Friedensdorfes International" in Oberhausen. Das Friedensdorf in Oberhausen kümmert sich um Kinder aus Kriegsgebieten, die schwerwiegende Verletzungen haben, die nicht in ihren Heimatländern behandelt werden können. Diese Kinder werden in mehreren deutschen Kliniken behandelt und während der Nachsorgezeit oder zwischen Operationsterminen in Oberhausen betreut. Zu Zeiten, als diese Kinder auch im Altenkirchener Lukas-Krankenhaus operiert wurden, übernahmen die Mitglieder des Frauenkreises Birnbach/Weyerbusch regelmäßig die Betreuung der Kinder abseits des Klinikbetriebes.
So kümmerten sie sich um Kleidung, Spielsachen oder muttersprachliche Ansprechpartner für die Kinder, besuchten sie regelmäßig und verschafften den Kindern so ein liebvolles Umfeld, das zur Genesung beitrug.
Seit es hier vor Ort keine Direktbetreuung mehr braucht, hat der Frauenkreis seine Aktivitäten für die Friedensdorf-Idee "umgestrickt" Weiterhin gibt es regelmäßige finanzielle Zuwendungen und mindestens einmal jährlich einen Besuch in Oberhausen, zudem immer wieder Spontan-Aktionen. So sammelten die Mitglieder des Frauenkreises in diesen Vorweihnachtstagen Spielsachen - vor allem auch Utensilien für Freiluft-Tobereien - und ließen sie nach Oberhausen schaffen. Dort freuen sich immer wieder andere Kinder während ihrer Genesungsphase über Spielmaterialien.
Einem vollgefüllten Wagen nebst Anhänger (Foto) wurde wenig später noch eine weitere Lieferung nachgeschoben, die die Frauen gesammelt hatten. (pes)/Foto: privat