SPD Niederfischbach: Fahrplanwechsel macht Ärger
Die SPD-Fraktion im Niederfischbacher Ortsgemeinderat kritisiert den Wegfall von Busverbindungen im Zuge des Fahrbahnwechsels am 9. Dezember: So sollen nun beispielsweise die Bereiche Schulwäldchen und Hahnhof morgens vom Kindergartenbus nicht mehr angefahren werden. Berufstätige Eltern, die sich bislang auf den Bustransfer verlassen hätten, würden unnötig in Bedrängnis gebracht, heißt es von den Sozialdemokraten.
Niederfischbach. Im Rahmen der SPD-Initiative „Zukunftswerkstatt Niederfischbach“ beklagten betroffene Eltern im Arbeitskreis Bildung und Soziales den ab dem 9. Dezember in Kraft tretenden Busfahrplan für die Kindergarten- und Schulbeförderung. So sollen nun beispielsweise die Bereiche Schulwäldchen und Hahnhof morgens vom Kindergartenbus nicht mehr angefahren werden. „Dann fährt ein 17-Sitzer von Oberasdorf am Schulwäldchen vorbei zum kommunalen Kindergarten und lässt damit allein vier Kinder im Schulwäldchen im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen“, resümiert SPD-Ortschef Bernd Becker und ergänzt, dass damit berufstätige Eltern, die sich bislang auf den Bustransfer verlassen haben, unnötig in Bedrängnis gebracht würden. Stattdessen sollen den entsprechenden Familien pro Kind jährlich 420,20 Euro ausgezahlt werden.
„Dies ist ein Schildbürgerstreich und macht bei einem dadurch eingesparten Weg von circa zwei Kilometern auch wirtschaftlich keinen Sinn“, so Becker weiter. Darüber hinaus verstärke sich wiederum das Fahrzeugaufkommen in unmittelbarer Nähe der Bildungseinrichtungen, den es eher einzuschränken gelte um die Gefahren für unsere Kinder zu minimieren. Die SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat sieht daher in der kommenden Sitzung dringenden Gesprächsbedarf und behält sich weitere Schritte vor, teilt sie in einem Schreiben an die Redaktion mit. (PM)
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