Hochwasserschutzkonzept: 55.000 Euro Förderung für Verbandsgemeinde Kirchen
55.000 Euro erhält die Verbandsgemeinde Kirchen vom Land für die Erarbeitung eines Hochwasservorsorgekonzepts. Bauamt und Verbandsgemeindewerke haben sich seit Juni mit dem Thema beschäftigt. Nun geht es mit breiter Beteiligung vieler Akteure an die Umsetzung.
Kirchen. „Die Erfahrungen des Unwetterereignisses in Kirchen haben deutlich gemacht, dass das Thema Klimafolgen nicht erst in der Zukunft relevant sein wird. Daher haben sich unser Bauamt und die Verbandsgemeindewerke seit Juni mit dem Themen Hochwasserschutz und Starkregen beschäftigt, um gemeinsam für alle Ortsgemeinden und die Stadt Kirchen eine Förderung für ein Gesamtkonzept zu akquirieren“, erläutert Maik Köhler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Kirchen, aktuell zum Thema Hochwasserschutz. Für das einschlägige Konzept erhält die Verbandsgemeinde eine Landesförderung in Höhe von 55.000 Euro. Man freue sich, dass die Anstrengungen belohnt wurden und die Erarbeitung eines „Örtlichen Hochwasservorsorgekonzeptes“ unterstützt werde.
Starkregen-Ereignisse werden berücksichtigt
Bauamtsleiter Tim Kraft berichtet, „dass es uns wichtig war, auch das Thema Starkregen mit zu berücksichtigen. Wir werden nun die Gemeinden und die Stadt Kirchen über die Details und weiteren Schritte informieren. Gleichzeitig wird der Auftrag an ein Ingenieurbüro vergeben, dass uns bei der Erstellung eines Hochwasservorsorgekonzeptes unterstützen wird“, so Kraft. Es werde interessant sein, zu sehen, welche Maßnahmen erarbeitet werden, wenn verschiedene Akteure wie Bürgerinnen und Bürger, die Verwaltung bis hin zu Feuerwehr, Forstamt und Haubergsgenossenschaften eingebunden werden. Monika Lieth, die das Projekt beim Bauamt der Verbandsgemeinde Kirchen betreut, ergänzt, „dass es hierzu eine zentrale Auftaktveranstaltung geben wird und dass zudem in jeder Ortsgemeinde und der Stadt Kirchen mit den Experten des Ingenieurbüros ein Workshop mit Bürgerbeteiligung geplant ist, um sowohl den unterschiedlichen, örtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden als auch das Thema ganzheitlich zu betrachten.“
Gesamtkonzept geplant
Als Leiter der Verbandsgemeinde-Werke berichtet Marco Hörter, „dass die Starkregenereignisse zukünftig häufiger stattfinden könnten und man mit einem Gesamtkonzept der Herausforderung begegnen müsse. Es wird ein Prozess sein, um konkrete Maßnahmen, abgestimmt auf die jeweilige Gemeinde, zu erarbeiten und diese dann auch umzusetzen. Diesen Prozess unterstützen wir als Verbandsgemeindewerke natürlich sehr gerne, um die Herausforderungen aktiv anzugehen.“ (PM)
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