Birnbacher Gemeindepfarrer Stefan Turk nun stellvertretender Superintendent
Pfarrer Stefan Turk aus Birnbach wurde in einem Adventsgottesdienst in der Schöneberger Kirche offiziell in das Amt des zweiten stellvertretenden Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen durch Superintendentin Andrea Aufderheide eingeführt. Amtsvorgänger Pfarrer Thomas Rössler-Schaake wurde verabschiedet. Bereits bei der Kreissynode im November war Pfarrer Turk mit großer Mehrheit in das neue Amt gewählt worden.
Schöneberg/Kreisgebiet. Im Adventsgottesdienst in der Evangelischen Kirche in Schöneberg wurde der Birnbacher Gemeindepfarrer Stefan Turk offiziell in sein neues Amt als zweiter stellvertretender Superintendent (Skriba) des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen eingeführt. Superintendentin Andrea Aufderheide verpflichtete das neue Mitglied des Kreissynodalvorstandes und verabschiedete gleichzeitig Turks Amtsvorgänger Pfarrer Thomas Rössler-Schaake, Schulpfarrer an der Berufsbildenden Schule Wissen. Bei der Kreissynode im November war Pfarrer Stefan Turk (55) mit großer Mehrheit in das neue Amt gewählt worden. Im Kreis seiner Kolleginnen und Kollegen des Kreissynodalvorstandes wurde er nun offiziell verpflichtet und mit Segenswünschen in die neue Aufgabe geleitet. Pfarrer Turk, der am dritten Adventssonntag als „Kanzeltauscher“ in der Nachbargemeinde Schöneberg/Mehren predigte, griff dabei - „gute Nachrichten für schlechte Christen“- die frohmachende Botschaft des Advents auf.
Das Amt wahrgenommen und gelebt
Ein „Zeichen der Hoffnung“ sieht auch Superintendentin Andrea Aufderheide darin, dass der ehemalige Skriba, Pfarrer Thomas Rössler-Schaake, gerade im Advent und zu keinem anderen Zeitpunkt des Kirchenjahres verabschiedet wurde: „Weil Du, und wir teilen mit Dir diese Hoffnung, darauf vertraust, dass die Menschenfreundlichkeit Gottes zu uns kommt in Gestalt und mit einem Namen – Jesus!“ Als ein „Hoffnungsbote“ habe der ehemalige Flammersfelder Gemeindepfarrer – und nun in Wissen aktive Schulpfarrer – das vierjährige Amt für sich angenommen, wahrgenommen und gelebt, hob die Superintendentin hervor. Sie dankte im Namen des Kreissynodalvorstands sehr herzlich für die zurückliegenden Jahre, in denen Rössler-Schaake sich in gemeinschaftlicher Leitungsverantwortung mit seinen Gaben und Kräften, mit seiner theologischen Position und seiner doppelten Perspektive als Gemeindepfarrer und als Schulpfarrer für den Kirchenkreis und seine Gemeinden eingesetzt habe. „Du warst Skriba und damit zugleich zweiter stellvertretender Superintendent und in dieser Funktion immer eine deutlich vernehmbare und geschätzte Stimme im Kreissynodalvorstand und in der Öffentlichkeit!“, unterstrich sie.
Neue Aufgabe als Schulpfarrer
Da Thomas Rössler-Schaake im Juni 2018 in die „Entlastungspfarrstelle für die Superintendentin“ an der Berufsbildenden Schule in Wissen berufen worden war – er rückte dort für Pfarrerin Nicola Löser-Rott, die in den Ruhestand trat, nach – musste er das Skriba-Amt im Kirchenkreis aufgeben. „Mit Deinem Dienst als Skriba war immer eine innere, nach außen hin sichtbar werdender Haltung verknüpft: eine Haltung, die nicht müde wird, auf Jesus, den Kommenden, hinzuweisen, dessen Advent wir erwarten und in dessen Namen wir Kirche und als solche ‚herausgerufen‘ sind, sie zu gestalten. Deshalb vertrauen wir nun darauf, dass Gottes Segen weiterwirkt und dass er, lieber Thomas, Neues aus Deiner neuen Aufgabe als Berufsschulpfarrer hier im Kirchenkreis wachsen lassen wird!“ (PM)
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