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Asien nimmt sich Raiffeisen zum Vorbild
Der asiatische Genossenschaftspräsident Ranjith Hettiarachchi besuchte die Wiege der weltweiten Raiffeisen-Bewegung in Weyerbusch. Hier war Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts als Bürgermeister tätig.
Weyerbusch. Als Friedrich Wilhelm Raiffeisen in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Bürgermeister von Weyerbusch den dortigen „Brodverein“ gründete, ging es ihm zuallererst um die Hilfe für die ländlichen Bevölkerung vor Ort. Dass aus seiner Idee einmal ein weltumspannendes Netz von Genossenschaften würde, hat er sich wohl kaum erträumt. Und so sind die Orte seines Wirkens wie das Raiffeisen-Begegnungs-Zentrum (RBZ) mit dem Backhaus und dem Bürgermeisterhaus heute nahezu zu Pilgertstätten der Genossenschaftsbewegung geworden.
Zuletzt war mit Ranjith Hettiarachchi, dem Präsidenten der Vereinigung Asiatischer Kreditgenossenschaften (Association of Asian Confederation of Credit Unions - ACCU) mit Sitz in Bangkok ein hochrangiger internationaler Genossenschaftler zu Gast. Hettiarachchi, in Begleitung von Dr. Paul Ambruster, Generalsekretär der Internationalen Raiffeisen-Union (IRU), nach Weyerbusch gekommen, repräsentiert die Genossenschaften aus 15 Ländern, darunter Indonesien, Bangladesh, Indien und Vietnam. Die asiatischen Genossenschaften, so sein Bericht, arbeiten bereits sehr erfolgreich im Bereich von Kleinhandwerk, Landwirtschaft und Handel nach den Raiffeisenprinzipien.
Beim Besuch des Backhauses in Weyerbusch erläuterte Rainer Noll, ehemals Vorstand der Westerwald Bank, die das RBZ betreibt, die Bedeutung der Brodvereins-Gründung und berichtete über das 160. Jubiläum der ersten Raiffeisen-Genossenschaft, des „Flammersfelder Hülfsvereins“.
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Genossenschaftspräsident Ranjith Hettiarachchi und Dr. Paul Ambruster, Generalsekretär der Internationalen Raiffeisen-Union, besuchten in Weyerbusch den Ort, von dem die Raiffeisen-Bewegung ihren Ausgang nahm.
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