„Konzert im Advent“: Klangvielfalt und herausragende Solisten
Das „Konzert im Advent“ der Daadetaler Knappenkapelle war auch in diesem Jahr ein Erfolg. Enorme Klangvielfalt und herausragende Solisten sorgten für Begeisterung beim Publikum. Das Orchester hatte ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Daaden. Mitte Dezember fand zum zweiten Mal das „Konzert im Advent“ der Daadetaler Knappenkapelle e.V. unter dem Dirigat von Michael Weib statt. Eröffnet wurde das Konzert mit der festlichen „Jubilation Overture“ von James Barnes. Dem festlichen Auftaktstück folgte die temperamentvolle „Parade oft the Charioteers“, dem „Marsch der Wagenlenker“ aus dem Hollywoodstreifen Ben Hur. Bei diesem Stück begeisterten die Blechbläser mit mörderischen Tönen und einem langen Atem. Beim darauffolgenden Stück bewies wiederum ein Blechbläser, John-Marvin Schneider, was alles auf einer Bassposaune möglich ist. Das „Capriccio“ hielt neben warmen, dunklen Melodien, knallharten Rhythmen, eine gefühlvolle Kadenz sowie technisch höchst anspruchsvolle Passagen sowohl für den Solisten als auch das Orchester bereit. Für dieses grandiose Solostücke wurde Schneider mit tosendem Applaus belohnt. Mit dem „Latin Pop Special“ versprühten die Musiker lateinamerikanisches Flair im festlich geschmückten Bürgerhaus, bevor sie mit dem Marsch „Euphoria“ von Martin Scharnagel zum Programm des Jugendorchesters überleiteten.
Die Kinder und Jugendlichen unter der Leitung von Marcel Urrigshardt bewiesen mit den Stücken „Waltzing Matilda“, „Theme von Jurassic Park“ sowie „Selections from the Greatest Showman“, dass in ihnen großes Potenzial schlummert und der Nachwuchs des großen Orchesters gesichert ist. Für einige der Kinder war es der erste Auftritt mit dem Jugendorchester oder gar der erste Auftritt beim „Konzert im Advent“.
Nach der Pause begrüßte die Daadetaler Knappenkapelle das Publikum mit dem bekannten „Westerwald-Marsch“. Es folgte das Solostück für Klarinette „Viktor’s Tale“ von John Williams. Als Solist brillierte hier Max Scheel, der gekonnt den Charakter des Viktor Navorsky aus dem Film „The Terminal“ musikalisch in Szene setzte. Auch hier zollte das Publikum dem begabten Musiker einen stürmischen Applaus. Mit dem „Blumenwalzer“ aus Tschaikowskys Nussknacker-Ballett wurde es so richtig weihnachtlich im Bürgerhaus. Und auch die Filmmusik des Weihnachtsfilmklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ begeisterte die Zuhörer. Chiara Gilg und Carolin Sturm brillierten hier auf den Blockflöten. Den Abschluss des Konzerts bildeten der traditionelle „Glück Auf“- Marsch und die Zugabe „Stille Nacht“, mit denen das Publikum in den Abend des dritten Advents hinausbegleitet wurde. (PM)
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