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Nachricht vom 16.01.2019    

Offene Hände und freundliches Lächeln: Weltgebetstag blickt nach Slowenien

Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen Land vorbereitet. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern diesen Gottesdienst dann Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche in über 120 Ländern der Erde. Der Gottesdienst in diesem Jahr soll alle Beteiligten in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, nach Slowenien führen. Und Raum bieten für alle. Einen Studientag zur Vorbereitung des Weltgebetstages – für alle Interessierten aus dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen und den ökumenischen Partnerinnen – gibt es am Mittwoch, den 30. Januar.

Das Titelbild „Come – Everything is ready“ (Ausschnitt) zum Weltgebetstag 2019 kommt von Rezka Arnuš. (Foto: Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.)

Altenkirchen/Kreisgebiet. „Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus dem Lukas-Evangelium laden diesmal slowenische Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März. Einen Studientag zur Vorbereitung des Weltgebetstages – für alle Interessierten aus dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen und den ökumenischen Partnerinnen – gibt es am Mittwoch, den 30. Januar, von 14 bis 17 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus in Daaden. Anmeldungen dazu werden – bis zum 25. Januar – unter 02744-209 bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Herdorf entgegengenommen. Der Weltgebetstag ist eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen Land vorbereitet. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern diesen Gottesdienst dann Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche in über 120 Ländern der Erde. Zu ihren ökumenischen Gottesdiensten werden auch 2019 wieder hunderttausende Menschen erwartet.

Platz für alle
Der Gottesdienst in diesem Jahr soll alle Beteiligten in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, nach Slowenien führen. Und Raum bieten für alle. „Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose”, unterstreicht das Weltgebetstagskomitee. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade zwei Millionen Einwohnern sind knapp 60 Prozent katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.



Unterstützung aus Deutschland
Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam wollen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander setzen: „Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz!” (PM)


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