Hachenburger Brauerei ist mit dem Jahr 2018 sehr zufrieden
Dank eines Ausnahmejahres für die deutsche Getränkebranche konnte auch die Hachenburger Brauerei eine deutliche Aufwärtsentwicklung verzeichnen. Diese belief sich mit einem Ausstoß-Plus von knapp 10 Prozent im Inland deutlich höher als der Bierabsatz in Deutschland, der im Inland bis Ende November auf ein Plus von 1,1 Prozent zum Vorjahr kam.
Hachenburg. Neben den alkoholfreien Bieren wuchsen in Hachenburg insbesondere weiter die Hauptsorten Pils und Westerwald-Bräu sowie auch die neu eingeführte Sorte Natur-Radler, die auf Anhieb alle Zuspruchs-Erwartungen im Markt weit übertraf.
Das Geschäftsjahr war im Übrigen geprägt durch Vorbereitungen von weiteren umfangreichen Investitionen in Produktion und Logistik. Und dem erfolgreichen Bestehen der Zertifizierung nach dem sogenannten IFS-Standard (International Food Standard). Dieser bestätigt jetzt auch „von außen“ hochoffiziell, dass die Hachenburger Brauerei auf dem international höchsten zertifizierten Lebensmittel-Standard ihre Biere sehr hygienisch und nachhaltig herstellt. Von insgesamt rund 1.500 Brauereien in Deutschland gehört die Hachenburger Brauerei damit hier jetzt zu den überhaupt allerersten 40 Brauereien, die sich freiwillig dieser international höchsten anspruchsvollen Herstellungskontrolle und seiner international üblichen Bewertung unterzogen. Und die auf Anhieb mit einer sehr hohen Punktzahl erfolgreich bestanden wurde. Die Hachenburger Brauerei unterzog sich freiwillig dieser internationalen Fremd-Kontrolle, als eigenen Ansporn, auch weiterhin Ihre Bier-Spezialitäten auf höchstem Niveau zu brauen.
Aufgrund des sehr langen und sehr warmen Sommers waren auch von der Hachenburger Brauerei viele Herausforderungen zu meistern. Vielmals extreme Leergutknappheit, teilweise sehr spürbare Engpässe bei Zulieferfirmen und eine häufig extreme Hitze beanspruchte die Mitarbeiter genau wie die Kunden. Die Geschäftsleitung dankte allen Mitarbeitern hierfür sowie für die auf Anhieb sehr erfolgreich bestandene IFS-Zertifizierung durch eine sehr schöne und lehrreiche Studien-Fahrt zu zwei Brauereien in Tschechien und einem Besuch der Bierstadt Prag an einem Wochenende im vergangenen November.
„Ein solches Ausnahmejahr wird sich so schnell nicht wiederholen“ meint Brauereichef Jens Geimer. Ins neue Jahr gehen er und das Brauerei-Team daher mit vorsichtigem Optimismus. Hauptziel der Hachenburger Brauerei wird es auch im kommenden Jahr sein, für die Bierfreunde genussvolle Biere und guten Service zur Verfügung zu stellen. Und weiterhin robuste Erträge zu erwirtschaften, um im immer härter werdenden Wettbewerb insbesondere gegenüber den Groß-Brauereien auch zukünftig erfolgreich zu bestehen. Als herausfordernd sieht die mittelständische Brauerei des Weiteren die im letzten Jahr allgemein stark gestiegenen Zulieferpreise. Hiervon betroffen waren insbesondere der in Hachenburg ausschließlich eingesetzte Aromahopfen und die sehr stark angestiegenen Preise bei ihrem speziellen Braumalz.
Im Investitionsbereich stehen für 2019 die komplette Umstellung des Fuhrparks auf Elektrostapler an. Ein „Hachenburger Bierpark“ innerhalb der Erlebnis-Brauerei wird im Sommer eingeweiht. Und auch ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr gilt dem Thema Aus- und Fortbildung aller Mitarbeiter rund um die Themen Bier, Qualität und Verfahrensabläufe. (PM)
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