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Nachricht vom 21.12.2009    

Große Stimmen in der Betzdorfer Stadthalle

Frenetischer Applaus für die vier Solisten und die Veranstalter für das große Benefizkonzert in der Betzdorfer Stadthalle. Die Gala hätte noch mehr Publikum verdienst gehabt, waren sich alle Beteiligten einig.

Betzdorf. Stürmischer Applaus für die vier Solisten und die Veranstalter waren der Dank des wunderbaren Publikums in der Betzdorfer Stadthalle für ein hervorragendes Benefizkonzert zu Gunsten der Palliativstation des DRK-Klinikums Kirchen, zu dem das Duo piano vocale, Pianist Rudolf Elzner und seine Ehefrau, die Autorin Ulrike Vornweg-Elzner, eingeladen hatten.
Die Veranstaltung hätte auf jeden Fall mehr Publikum verdient gehabt, wie bereits in der Pause zu hören war, vor allem, weil es um die Unterstützung einer wichtigen Sache geht und das mit viel Liebe, Herzblut und künstlerischem Sachverstand vorbereitete und durchgeführte Benefizkonzert die Erwartungen vieler Besucher weit übertroffen hat.
Der Leiter des Abends, Kantor Rudolf Elzner, hatte nicht nur ein hervorragendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, sondern auch als Pianist hat er einmal mehr eine Glanzleistung vollbracht. Fast jedes der dargebotenen Stücke vom "Messias" bis zum "Phantom" hat er in hervorragender Art und Weise pianistisch begleitet.
Der Star des Abends war wie im letzten Jahr die gebürtige Eiserfelderin Anke Hoffmann, ein internationaler Star mit zahlreichen internationalen Preisen. Mit ihrer großen Stimme setzte sie erneut einen Glanzpunkt nach dem anderen. Ergreifend und kraftvoll interpretierte sie große Arien von Puccini wie "Quando me’n vo" aus "La Bohéme" oder "Nessun dorma" aus "Turandot" ebenso wie die Popballaden "My Heart will go on" aus "Titanic" und "Time to say Goodbye" oder moderne Weihnachtslieder wie "Winter Wonderland".
Ihr zur Seite standen bei "Angel of Music" aus "Phantom der Oper" die in Kirchen geborene Altistin Beate Jordan, der aus der Nähe von Baden Baden stammende und heute in Köln lebende Tenor Boris Pohlmann und der bekannte Siegener Bassist Achim Rück. Unterstützt durch die Klänge, die Rudolf Elzner seinem E-Piano entlockte, machten die vier Solisten aus der Stadthalle kurzzeitig das Pariser Opernhaus, in dem Boris Pohlmann als "Phantom der Oper" sein Unwesen trieb.
Mit Auszügen aus dem grandiosen Oratorium "Messias" von Händel stimmten die Solisten die Besucher der Weihnachtsgala auf die Ankunft des Erlösers ein: "Das Volk, das da wandelt im Dunkeln, sieht ein großes Licht." Der krönende Abschluss war das vierstimmig gesungene "Halleluja". Die großartige Stimmung der Händelschen Musik übertrug sich auch auf das Publikum.
Perfekt ins vorweihnachtliche und stimmungsvolle Gesamtbild des Abends fügte sich auch der Auftritt des Frauenchores "Cantabile" Wilnsdorf ein. Unter der Leitung von Christina Schmitt sang der Meisterchor, teilweise in Begleitung von Rudolf Elzner, gekonnt und voller Tatendrang eingängige Songs wie "Please Mister Postman", packende Balladen und ausgesuchte Weihnachtslieder.
In ihrer außergewöhnlichen Moderation führte Ulrike Vornweg-Elzner in besonderer Weise durch das Programm. Sowohl die spannenden Erzählungen über Entstehung, Hintergrund und Inhalt der vorgetragenen Musiktitel als auch ihre selbst geschriebene zauberhafte Liebes- und Weihnachtslyrik mit nachdenklichen Sequenzen gingen unter die Haut und berührten.
Einen wahrlich stimmungsvollen Ausklang dieses perfekt gelungenen Abends brachte das von allen Akteuren gemeinsam gesungene weltbekannte Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht". Den begeisterten, lang anhaltenden Applaus belohnten Elzner und die Solisten, indem sie zum Abschluss noch einmal vor stehendem Publikum das "Halleluja" erklingen ließen.


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