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52-Jährige von Pkw erfasst und tödlich verletzt
Am Mittwochabend, 23. Dezember, kam es in Wissen zu einem tragischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Eine 52-jährige Frau war auf der sogenannten Bahnparallele zwischen Feuerwehrhaus und dem Bauhofgelände von einem Pkw erfasst worden. Auf fast gleicher Höhe des Unfallortes befindet sich eine Unterführung für Fußgänger.
Wissen. Am Mittwoch, 23. Dezember, etwa 18.40 Uhr, kam es in Wissen zu einem tragischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Eine 52-jährige Fußgängerin und ihre 15-jährige Tochter überquerten mit einem Hund die Bahnhofstraße (Bahnparallele) aus der Weststraße kommend in Richtung der Straße "Am Güterbahnhof". Ein 72-Jähriger Pkw-Fahrer aus Hamm befuhr gleichzeitig die Bahnhofstraße aus der Stadtmitte kommend in Richtung Nisterbrück. Er erfasste die Fußgängerin mit seinem Pkw. Die Frau erlitt so starke Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die 15-Jährige blieb unverletzt.
Der Pkw-Fahrer fuhr noch einige Meter weiter, bevor er schließlich anhielt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer aus Hamm unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt, teilte das Polizeipräsidium Koblenz mit.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz wurde zur weiteren Klärung der Unfallursache eingeschaltet und ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Die Polizei Wissen mahnt erneut alle Fußgänger, in diesem Bereich die Unterführung zu nutzen. Sie ermöglicht das gefahrlose Überqueren der vielbefahrenen Bahnparallele in dem Bereich.
Am Heiligabend hat sich der Unfalltod der Frau aus Wissen wie ein Lauffeuer verbreitet. Nachbarn und Freunde kommen und zünden Kerzen an, legen Blumen nieder. "Ein tragischer Tod, er wäre vermeidbar gewesen, hätte sie doch nur die Unterführung benutzt", sagt ein sichtlich geschockter Nachbar. Autos fahren an dem Unfallort selten die vorgeschriebenen 50 Km/h, die Einschätzung des Tempos eines Pkw in der Dunkelheit ist schwierig. Für die Sicherheit wurde vor vielen Jahren die Unterführung gebaut, damit Schulkinder und Fußgänger die Bahnparallele an dieser Stelle gefahrlos queren können. Sie ist sicher nicht attraktiv - aber sie schützt. (hw)
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Eine 52-jährige Wissenerin starb nach dem Unfall auf der Bahnparalelle. Fotos: Helga Wienand
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