Eisenbahn-Nostalgie auf der Bindweide
Mit leichter Verspätung kam das Objekt der Begierde: Eine alte Dampflok 58 311 von 1921 der Eisenbahnfreunde Treysa schnaufte auf der Stammstrecke der Westerwaldbahn zur Bindweide hoch. Mit gut 300 Fahrgästen war die Fahrt nahezu ausgebucht. Während sich die eine Hälfte der Eisenbahnfreunde per Bus auf den Weg zum Kloster Marienstatt machte, besuchte die andere Hälfte in mehrere Gruppen aufgeteilt die Westerwaldbahn.
Steinebach-Bindweide. Großer Andrang am Bahnübergang Bindweide: Die Stative waren aufgebaut, die Eisenbahnfreunde harrten bei Nieselregen und ungemütlichen Temperaturen aus. Mit leichter Verspätung kam dann das Objekt der Begierde: Eine alte Dampflok 58 311 von 1921 der Eisenbahnfreunde Treysa schnaufte auf der Stammstrecke der Westerwaldbahn zur Bindweide hoch. Ihr letzter Halt war der Bahnhof Betzdorf, wo weitere Fahrgäste zustiegen. Auf dem Betriebsgelände der Westerwaldbahn war für die Fahrgäste Endstation ihrer Nostalgiefahrt, die in Treysa gestartet und über Marburg, Gießen, Dillenburg, Würgendorf, Betzdorf und Scheuerfeld nach Bindweide ging. Organisiert war die Fahrt von den Eisenbahnfreunden Treysa e.V.
Mit gut 300 Fahrgästen war die Fahrt nahezu ausgebucht. Während sich die eine Hälfte der Eisenbahnfreunde per Bus auf den Weg zum Kloster Marienstatt machte, besuchte die andere Hälfte in mehrere Gruppen aufgeteilt die Westerwaldbahn. Hier erhielten die Gäste zunächst einen rund 20-minütigen Vortrag zur Geschichte und zum gegenwärtigen Betrieb der Westerwaldbahn und Westerwaldbus durch Geschäftsführer Oliver Schrei. Anschließend erfolgte ein geführter Betriebsrundgang durch die Werkshallen des Verkehrsbetriebs durch den Prokuristen Martin Mockenhaupt und Eisenbahnbetriebsleiter Wolf-Peter Rosenthal. Hier konnten die Gäste neben den Reparaturhallen, der Waschstraße und der mechanischen Werkstatt auch hautnah Wartungsarbeiten an Schienenfahrzeugen beobachten. (PM)
Die Dampflok 58 311 von 1921 bei der Einfahrt auf der Bindweide. (Foto: privat)
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