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Nachricht vom 31.12.2009    

Landrat besuchte Rettungswachen im Kreis

Frische Fleischwurst und frische Brötchen brachte Landrat Michael Lieber an Silvester zu den fünf DRK-Rettungswachen im Kreis Altenkirchen. Er besuchte die diensttuenden Rettungsassistenten und DRK-Sanitäter, die zum Jahresende einen 24-Stunden-Dienst absolvieren. Es blieb auch Raum für kurze Gespräche. Den Auftakt der Besuchstour bildete die Rettungswache Wissen. An allen drei Notarztstandorten im Kreis sind Notärzte vorhanden, es gab keine Abmeldungen.

Kreis Altenkirchen. Die fünf DRK-Rettungswachen im Landkreis Altenkirchen erhielten am Silvestertag Besuch von Landrat Michael Lieber. Brötchen und Westerwälder Fleischwurst brachte Lieber zu den diensttuenden DRK-Rettungsassistenten und Sanitätern in den Rettungswachen, die den 24-Stunden-Dienst am Silvestertag im Landkreis leisten. Der Start der Besuchstour war in diesem Jahr bei der DRK-Rettungswache in Wissen. Stellvertretend für die DRK-Rettungswachen in Altenkirchen, Horhausen, Daaden und Kirchen entstand hier das Foto für den AK-Kurier.
Beim Kaffee blieb auch Zeit für ein kurzes Gespräch. Die gute Nachricht für alle drei Notarztstandorte im Kreis: An Silvester sind drei Notärzte gemeldet, es gab keine Abmeldung. In Wissen sind die Rettungsassistenten Jochen Strunk, Bastian Bierbaum, Steffen Albrecht und zusätzlich im ehrenamtlichen Dienst Steffen Nilius, der als Sanitäter seinen Dienst am Silvestertag freiwillig versieht. Der Dienst begann um 7 Uhr am 31. Dezember und endet am 1. Januar um 7 Uhr.
Beim Kaffee ließ der Landrat keinen Zweifel aufkommen, dass der Erhalt der drei Notarztstandorte im Kreis vorrangiges Ziel aller Bemühungen ist. Wissen, Altenkirchen und Kirchen mit den Krankenhäusern müssten auch Notarztstandorte bleiben. Vom zuständigen Landrat Achim Schwickert in Montabaur gebe es die Signale, nicht gegen den Willen des Kreises Altenkirchen zu entscheiden, führte Lieber aus. Zur Zeit sei es ein richtiger Weg, mit den Kostenträgern zu verhandeln und für mehr Transparenz zu sorgen. "Wir erwarten auch Unterstützung von der obersten Behörde aus Mainz", sagte Lieber.
Die diensttuenden Männer in der Rettungswache äußern sich nicht zu den Diskussionen auf der politischen Ebene. Es klingt eher verhalten an, dass die Ausbildung der Rettungsassistenten in Rheinland-Pfalz einen sehr hohen Standard hat und ständig wächst und mehr verlangt, aber die Bezahlung dieser Ausbildung nicht entspricht. Auch hier hofft man auf Einsicht der Verantwortlichen im neuen Jahr. In der Reflexion stand auch der Auftritt der Wissener Rettungswache bei der "Wetten, dass..." Show im Dezember. "Das war ein unvergessliches Erlebnis", meinte Bastian Bierbaum.
Mit guten Wünschen für 2010 ging Landrat Michael Lieber auf die Fahrt nach Altenkirchen, Horhausen, Daaden und Kirchen zu den DRK-Rettungswachen. (hw)
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Einen kräftigen Silvesterimbiss brachte Landrat Michael Lieber (2. von links) zu den fünf DRK-Rettungswachen. Zum Auftakt kam er nach Wissen, von rechts: Sanitäter Steffen Nilius, die Rettungsassistenten Steffen Albrecht, Bastian Bierbaum und Jochen Strunk. Foto: Helga Wienand



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