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Dreikönigstreffen der Wissener Altmajestäten
Das 29. Wissener Altmajestätentreffen führte 24 Schützenkönige der letzten Jahrzehnte zusammen. Ehrengast und Redner war in diesem Jahr Berno Neuhoff, einer der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschft des Kreises Altenkirchen. Er gab den Einblick in die Arbeit der WFG, und gab natürlich den besonderen Blick auf Wissen und seine Stärken. Aufgenommen in die illustre Runde wurde Uwe Egly, Ehemann der amtierenden Schützenkönigin Ramona I.
Wissen. Seit 1980 gibt es das alljährliche "Dreikönigstreffen" des Wissener Schützenvereins. Diese Runde der Altmajestäten des Wissener Schützenvereins dient nicht nur dem Erinnern an vergangene Schützenfeste, es ist auch immer mit einem besonderen Ehrengast und einem Vortrag verbunden. Natürlich auch mit einem delikaten Königsmahl, in diesem Jahr fand das Treffen im Nassauer Hof in Wissen statt. Ehrengast war der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Berno Neuhoff. Bevor Neuhoff seinen Vortrag begann, begrüßte SV-Vorsitzender Hermann-Josef Dützer 24 Majestäten, darunter Uwe Egly, Gemahl der amtierenden Schützenkönigin Ramona I. Er erhielt zum Zeichen der Aufnahme in die illustre Runde die silberne Krone, das Zeichen der Altmajestäten. Ein besonderer Gruß, verbunden mit allen guten Wünschen für die baldige Genesung ging an den Organisator des jährlichen Treffens, Heinz Meister und seinen Sohn Holger. Beide konnten aus gesundheitlichen Gründen am Treffen nicht teilnehmen, was sehr bedauert wurde.
„Vor so einer illustren Runde habe ich auch noch nie gesprochen“, sagte Neuhoff und stellte die Arbeit der Wirtschaftsförderer vor. Die Schwerpunkte der Arbeit der WFG ist die Bestandspflege der vorhandenen Unternehmen, aber auch Neuansiedlungen. „Neuansiedlungen in unserem Landkreis sind ein schweres Geschäft“, sagte Neuhoff. Die WFG richte das Hauptaugenmerk auf die vorhandenen Unternehmen und helfe unter anderem bei der Vermittlung von Hallenflächen und beim Krisenmanagement. Sie führe auch Beratungen zu öffentlichen Förderprogrammen durch und gebe hier Hilfestellung im Antragsverfahren. Stärken und Schwächen des Landkreises aus Sicht der WFG kamen in die Betrachtungen. So sei eine der Stärken der Region die Metall - , Keramik- und Maschinenbauunternehmen aber auch die Holzindustrie. „Rund 17.000 Arbeitsplätze sind im Bereich Holz in der Region angesiedelt“, stellte er heraus. Die Schwächen des Kreises liege in seiner Infrastruktur, den mangelnden Straßenanbindungen und der schlechten DSL-Versorgung. Aber auch das Image der Region müsse dringend verbessert werden. Hier entwickelte sich sofort eine lebhafte Diskussion, den die Wissener fühlen sich nun überhaupt nicht als Westerwälder aber auch nicht als Siegerländer. Die neuen Initiativen der Wirtschaftsförderung, das Export-Training und das Technologieinstitut für Metall und Engineering (TIME) , das bei den Dalex-Werken in Wissen angesiedelt ist, zeige erste gute Erfolge. Neuhoff stellte auch die Stärken der Region Wissen heraus, dazu zählte er die Siegstrecke mit dem schönsten Bahnhof zwischen Siegen und Siegburg. Das Kulturwerk Wissen, das neue Siegtalbad und das intakte Vereinsleben mit einem breiten Rückhalt in der Bevölkerung seien besondere Merkmale. Die Mischstruktur der Unternehmen, günstige Immobilienpreise, der größte Schulstandort , die besonderen Flusstäler mit ihren vielen Wanderwegen müsse man noch besser vermarkten. Zum Schluss gab es eine Fotoschau per Beamer zu zehn Jahren Zukunftsschmiede Wissen, im Mai soll dies gefeiert werden und Neuhoff lud die Altmajestäten ein. Dützer dankte für das Referat kurz und knapp: „Der Vortrag war nicht nur informativ, er war sehr gelungen“.
Es folgte im passend dekorierten Kaminzimmer des Nassauer Hofes das Königsmahl, und Stoff für Diskussionen gab es reichlich. (hw)
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In Vertretung für den Organisator der Wissener Altmajestätenrunde, Heinz Meister, nahm Hermann-Josef Dützer (links)die Aufnahme von Uwe Egly, Gemahl der Schützenkönigin Ramona I. vor. Fotos: Helga Wienand
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