Hering: Land hilft ehemaligen Quelle-Shops
Auf Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz können die Betreiber der ehemaligen Quelle-Shops rechnen. Dies hat Wirtschaftsminister Hendrik Hering am Freitag, 15. Januar, in Mainz bei einem Gespräch mit Betroffenen erklärt.
Region. "Es wird in Rheinland-Pfalz auch weiterhin Geschäfte nach dem Vorbild der Quelle-Shops geben. Daran hat die Insolvenz des Konzerns nichts geändert." Dies betonte Wirtschaftsminister Hendrik Hering nach einem Gespräch mit Inhaberinnen und Inhabern ehemaliger Quelle-Shops in Mainz. Einige haben nach der Insolvenz von Quelle schließen müssen, viele arbeiten aber in der Kombination mit weiteren Geschäftsfeldern, wie beispielsweise Post, Lotto, Zeitschriften, Kooperation mit anderen Versandhäusern. Der Minister hatte bereits im vergangenen Dezember den Betreibern ehemaliger Quelle-Shops die Beratung und Hilfe durch die Landesregierung angeboten.
"Das Gesprächsklima war gut, die Unternehmen waren dankbar dafür, dass das Land sich auch um kleinere Firmen kümmert", teilte Hering anschließend mit. Von Seiten des Landes angeboten wurde eine Unterstützung bei der notwendigen Neuorientierung der Shops, die neue Geschäftspartner finden und sowohl bei der Gestaltung ihrer Läden als auch bei der Kooperation mit anderen Handelspartnern neue Wege gehen müssen.
Das Land habe zudem auch Verbindung mit dem bundesweit tätigen "Quelleshopverband e.V." aufgenommen, dessen Vorsitzender Detlef Stechert an dem Gespräch ebenfalls teilnahm. Der Verband wird die Quelle-Shops in Rheinland-Pfalz unterrichten, welche Einkaufsmöglichkeiten deutschlandweit für sie bestehen.
Außerdem wurde von Seiten des Landes - bei Vorliegen der individuell notwendigen Voraussetzungen - die Unterstützung der notwendigen Neuorientierung der Shops durch die finanziellen Förderprogramme der ISB angeboten. Alle Inhaber der ehemaligen Quelle-Shops können sich dazu individuell mit der Koordinierungsstelle in Verbindung setzen.
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