Verborgene Schätze entdeckt bei der August-Sander-Sprechstunde
Einige Überraschungen gab es kürzlich in der „August-Sander-Sprechstunde“ im Kreishaus, zu der Privatleute auf Einladung der Kreisvolkshochschule Altenkirchen ihre Aufnahmen des Westerwälder Fotografen August Sander mitbringen konnten. Als Highlights erwiesen sich mehrere sehr gut erhaltene Familienaufnahmen, die sogar noch im Originalrahmen mit Originalglas gefasst waren. Sie verdeutlichen die Wertschätzung, die Sanders Bildern bereits früh entgegen gebracht wurde.
Altenkirchen. Einige Überraschungen gab es kürzlich in der „August-Sander-Sprechstunde“ im Kreishaus, zu der Privatleute auf Einladung der Kreisvolkshochschule Altenkirchen ihre Aufnahmen des Westerwälder Fotografen August Sander mitbringen konnten. Die beiden Expertinnen Gabriele Conrath-Scholl und Claudia Schubert von der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur aus Köln, die auch das umfangreiche August-Sander-Archiv beherbergt, entdeckten Familienbilder und Postkarten, die Sanders Bezug zur Region fotografisch eindrucksvoll dokumentieren. Dass sich bisweilen ein Blick in vergessene Wohnungswinkel lohnt, zeigten mehrere Bilder, die erst vor kurzem verborgen unter dem Bett oder auf dem Dachboden wieder entdeckt wurden.
Als Highlights erwiesen sich mehrere sehr gut erhaltene Familienaufnahmen, die sogar noch im Originalrahmen mit Originalglas gefasst waren. Sie verdeutlichen die Wertschätzung, die Sanders Bildern bereits früh entgegen gebracht wurde. 16 stolze Besitzer von Fotografien des berühmten August Sander nutzten die Gelegenheit, sich zu ihren fotografischen Schätzen beraten zu lassen. Aber auch die beiden Expertinnen aus Köln konnten viel Neues erfahren – so unter anderem über das Foto „Bauernkinder“ von August Sander. Elvira Lindenpütz wusste viel über das beeindruckende Foto zuberichten – ist doch dort ihr Vater Alfred Gelhausen auf der rechten Seite zu sehen. So ist nun auch klar, dass das Foto vor dem Bauernhaus der Familie Gelhausen in Weißenbrüchen von Sander aufgenommen wurde und wer auf dem Bild zu sehen ist. Und sogar der Name des Hundes war in Erinnerung: er hieß Tell. (PM)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |