Raiffeisens Todestag: Genossenschaftler legten Kranz nieder
Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft legte am Raiffeisen-Grab am 11. März gemeinsam mit Vertretern der heimischen Volks- und Raiffeisenbanken und der Kommunen einen Kranz nieder. Die Erinnerung pflegen und die Ideen in die Gegenwart tragen: Darum ging es beim Gedenken anlässlich des 131. Todestages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
Neuwied/Region. Die Erinnerung pflegen und die Ideen in die Gegenwart tragen: Darum ging es beim Gedenken anlässlich des 131. Todestages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf dem Friedhof in Neuwied-Heddesdorf. Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft legte am Grab des Genossenschaftsgründers am 11. März gemeinsam mit Vertretern der heimischen Volks- und Raiffeisenbanken und der Kommunen einen Kranz nieder. „Uns ist es einerseits wichtig, an die Verdienste Raiffeisens zu erinnern, aber vor allem auch immer wieder zu überlegen, wie sich seine Ideen in Gegenwart und Zukunft nutzen lassen“, unterstrich Dr. Ralf Kölbach, seit November 2018 Vorsitzender der Raiffeisen-Gesellschaft und Vorstand der Westerwald Bank.
Es war auch ein Treffen der Generationen am Todestag Raiffeisens, denn mit Kölbach und Martin Leis, Vorstand der Raiffeisenbank Neustadt, war die neue Führung der Raiffeisen-Gesellschaft vertreten, mit Josef Zolk deren langjähriger stellvertretender Vorsitzender. Als ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld repräsentierte Zolk gemeinsam mit Dieter Mees, dem Beigeordneten der Stadt Neuwied, zudem die Raiffeisen-Kommunen. Der Genossenschaftsgründer war seinerzeit Bürgermeister in Weyerbusch, Flammersfeld und im heutigen Neuwied-Heddesdorf gewesen. Für die Volksbank Neuwied-Linz war deren Vorstandsmitglied Matthias Herfurth gekommen.
Dieter Mees unterstrich, dass die Stadt Neuwied stolz sei, Raiffeisen zu ihren großen Persönlichkeiten zählen zu können. Zolk erinnerte an sein Wirken in Heddesdorf, wo er – anders als an seinen vorherigen Stationen im ländlichen Westerwald – auch die damaligen Probleme der städtischen Bevölkerung kennen lernte. Hier hat Raiffeisen – stets mit Unterstützung seiner Tochter Amalie, die ebenfalls auf dem Heddesdorfer Friedhof beigesetzt wurde – sein grundlegendes Buch „Die Darlehnskassenvereine als Mittel zur Abhilfe der Not der ländlichen Bevölkerung, sowie auch der städtischen Handwerker und Arbeiter“ verfasst. Die Raiffeisen-Gesellschaft, so hieß es am Rande der Veranstaltung, hat zwischenzeitlich die Kosten für die jährliche Pflege des Raiffeisen-Grabes übernommen. (PM)
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