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Etzbacher Oberliga-Frauen holen 12. Sieg in Folge
Der Aufstieg der Oberliga-Mannschaft der SSG Etzbach rückt immer näher. Während der direkte Verfolger sein Spiel verlor, setzten die Etzbacherinnen um Trainer Hartmut Schäbitz einen klaren Drei-Satz-Siegt gegen die LAF Sinzig - der 12. Sieg in Folge.
Etzbach. Mit einem lockeren 3:0-Sieg über die LAF Sinzig hat sich die SSG Etzbach in der Volleyball-Oberliga nach ihrem etwas schläfrigen Start ins Jahr jetzt zurückgemeldet. Und das, obwohl einige Spielerinnen des Teams um Trainer Hartmut Schäbitz gesundheitlich nicht auf der Höhe waren. Im ersten Satz verlief das Spiel vor etwa 80 Zuschauern noch recht ausgeglichen. Etzbach entschied den Satz 25:22 für sich und zeigte einige gute Angriffe und Blockaktionen. Im zweiten Durchgang häuften sich die Fehler auf Sinziger Seite, von denen die SSG profitieren konnte. Die Etzbacherinnen wurden selbstbewusster und boten dem Publikum ein paar schöne Aktionen. So wurde dieser Satz mit 25:15 souverän gemeistert. Der dritte Durchgang begann recht gut für die Sinzigerinnen, worauf Etzbach allerdings zu antworten wusste und sich einen komfortablen Vorsprung erkämpfte. Der Sieg war in den Köpfen der Spielerinnen sicher schon fast zu Hause, als es am Ende doch noch einmal knapp wurde. Die Gäste kamen auf 18:22 heran, doch zu guter Letzt fand die SSG die Konzentration wieder und behielt mit 25:19 die Oberhand. Die Leistung, die die Gastgeberinnen gegen Sinzig brachten, war zwar um einiges besser als im vorigen Spiel, doch Trainer Schäbitz war trotzdem nicht völlig zufrieden: "Die Annahme war nicht gut. Dadurch konnten wir nur drei bis vier Bälle pro Satz so spielen, wie ich mir Volleyball vorstelle." Während Etzbach keinen Satz abgab, verlor der direkte Verfolger Holz sein Spiel gegen Landau. Damit rückt der Aufstieg für die SSG immer mehr in Reichweite.
Am kommenden Samstag, um 20 Uhr, empfängt Etzbach den SSC Freisen in der Großsporthalle in Hamm. Auch wenn Trainer Schäbitz warnt, dass Freisen beim Hinspiel einen guten Eindruck gemacht hat und dass das Etzbacher Team trotz des klaren 3:0-Siegs seine Schwierigkeiten mit dem Achtplatzierten hatte, dürfte die Partie Etzbach keine Probleme bereiten. „Die Freisener sind eine sehr junge Mannschaft, die unheimlich kämpft“, weiß Schäbitz, „und sie haben eine ehemalige polnische Nationalspielerin, die uns das Leben im Hinspiel ganz schön schwer gemacht hat.“ Dennoch glaubt der Trainer an einen Sieg, wenn all seine Schützlinge gesund bleiben.