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Umgehung Steineroth erstmal ohne Perspektive
Die Umgehung Steineroth hat keine kurzfistige Perspektive. Das hat der CDU-Landtagsabgeodnete Dr. Peter Enders jetzt vom Verkehrsministerium als Antwort auf eine Kleine Anfrage im Landtag erhalten.
Steineroth. Schlechte Nachrichten für die Einwohner von Steineroth aus Mainz: SPD-Verkehrsminister Hendrik Hering sieht keine Perspektive für eine Ortsumgehung, obwohl an dieser Straßenführung der Landesstraße 288 nun seit über 30 Jahren herumgeplant wird. Mit einer kleinen Anfrage im Landtag hatte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders nach dem Sachstand der Umgehungsstraße informiert, nachdem seit drei Jahren nichts weiter passiert ist. Seit immerhin bereits gut drei Jahren liegt nun schon der raumplanerische Bescheid vor.
Doch die Antwort der Landesregierung hat für die vom Verkehr schwer geplagten Steinerother nur enttäuschende Nachrichten parat. Obwohl das Dorf inzwischen die einzige Ortschaft an der L288 ist, die zwischen Betzdorf und Hachenburg keine Umgehung erhalten hat, teilt Minister Hering nur mit, dass sich der "Detailentwurf weiter in der Planung" befinde. Eine "belastbare Aussage zum Zeitpunkt der Beschaffung des Baurechts und zum Zeitpunkt der Realisierung der Ortsumgehung" sei daher nicht möglich, so der Hering in seiner Antwort.
Für den CDU-Abgeordneten Enders ist die Antwort der Landesregierung ist dies eine Zumutung für die Steinerother und eine Bankrotterklärung der Landes-Bürokratie. "Die Menschen entlang der L 288 werden durch den starken Verkehr und die vielen Lastwagen im Ort auf das Unerträglichste belastet und der Minister verweist nach mehr als 30 Jahren Planung auf ein weiter laufendes Verfahren. Das sind genau die Antworten, die tiefe Politikverdrossenheit auslösen." Zur kurzfristigen Entlastung der Bevölkerung fordert Enders mit seinen Parteifreunden vor Ort, die schnellstmögliche Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen.