LKW-Verkehr in Mudersbach: Neue FWG will Wendeanlage
Die Bewerberinnen und Bewerber der neuen Mudersbacher FWG für den Ortsgemeinderat fordern eine Wendenanlage gegenüber der Firmeneinfahrt des Meteor-Parks. Die derzeitige Situation sei für den LWK-Verkehr vor Ort nicht zufriedenstellend. Täglich komme es zu gefährlichen Situationen und immer wieder zu Sachbeschädigungen, heißt es in einer Pressemitteilung der FWG.
Mudersbach. Trotz entsprechender Beschilderung vergeht in Mudersbach nach wie vor kein Tag, an dem nicht LKW-Fahrer den Versuch unternehmen, die Firma Patz zunächst über Brachbach und im weiteren Verlauf über die Industriestraße zu erreichen. „Da der Bahnübergang jedoch für LKW gesperrt ist, bleibt ihnen keine andere Möglichkeit als in waghalsiger Rückwärtsfahrt auf einem der privaten Firmengelände ihr Gespann zu wenden, weshalb es täglich und gerade auch für Fußgänger zu gefährlichen Verkehrssituationen in der stark befahrenen Industriestraße sowie zu Sachschäden auf den privaten Firmengrundstücken kommt.“ Auf diesen Umstand weist die neue Freie Wählergruppe (FWG) Mudersbach aktuell per Pressemitteilung hin.
„Auch wenn im Sommer eine Machbarkeitsstudie für eine neue Anbindung der Bahnhofstraße vorgestellt werden soll“, so Matthias Mengel und Frank Schade, „ist noch völlig offen, ob überhaupt und wenn ja, wann eine neue Anbindung gebaut würde. Der gegenwärtige Zustand bleibt jedenfalls noch viele, viele Jahre erhalten und solange können wir im Sinne der Verkehrssicherheit nicht warten. Bisher haben wir einfach nur Glück gehabt, dass nichts passiert ist.“Die Anlegung einer Wendeanlage auf dem seinerzeit beim Gleisbau von der Bahn genutzten Bauhof/Umschlagplatz gegenüber der Firmeneinfahrt des Meteor-Parks könnte zu einer Entschärfung der Situation beitragen und ist schon vor Jahren eruiert worden.
„Seit mindestens 2015 war der Ortsgemeinde Mudersbach als auch dem Kreis Altenkirchen die Bereitschaft der Bahn bekannt, das Gelände zu verkaufen. Möglichkeiten mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand zur Verbesserung der Gesamtsituation waren vorhanden und sind es, sofern die Verkaufsbereitschaft der Bahn immer noch besteht, vielleicht weiterhin“, erklärt Jens Stötzel. Und Sascha Barbas ergänzt: „Statt eine Problemlösung herbeizuführen, haben Ortsgemeinde und Kreis mit ihrer jetzt schon über vier Jahre lang andauernden Klärung der Zuständigkeitsfrage für einen gefährlichen Stillstand gesorgt und tragen somit eine Mitverantwortung für das Dilemma.“
Zur nächsten Ortsgemeinderatssitzung wird die FWG ihre Forderung nach Abhilfe konkretisieren und im Rahmen des Paragrafen 16 der rheinland-pfälzischen Gemeindeordnung (Einwohnerfragestunde und Anregungen) dem Rat eine Anregung zum weiteren Vorgehen unterbreiten. (PM)
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