Amphibien schützen
Mit Beginn der Amphibienwanderung ruft der Naturschutzbund (NABU) Rhein-Westerwald zur Mitarbeit bei der Betreuung seiner Amphibienschutzzäune auf. Seit vielen Jahren betreut der NABU mehrere Schutz- beziehungsweise Fangzäune, an denen ehrenamtliche Naturschützer und Naturschützerinnen zur Zeit der Laichwanderung Amphibien wie Erdkröten und Grasfrösche über die Straße tragen.
Holler. „Die Zerschneidung von Lebensräumen durch Straßen ist einer der Hauptgefährdungsfaktoren für unsere Amphibien. Dort, wo Winterquartiere im näheren Umfeld von Laichgewässern liegen, ist jetzt wieder mit starken Wanderbewegungen über Straßen zu rechnen. Im Westerwald konnten wir durch Einsatz unserer ehrenamtlich betreuten Amphibienschutzzäune in den letzten drei Jahrzehnten weit über 100.000 Amphibien vor dem Straßentod retten“, berichtet Jonas Krause-Heiber, Leiter der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald.
Aktuell werden noch dringend Helferinnen und Helfer für die Amphibienschutzzäune in Bad Marienberg-Zinhain (NABU-Gruppe Bad Marienberg) und am Ahlbach bei Flammersfeld (NABU-Gruppe Altenkirchen) gesucht. In verschiedenen Projekten legt der NABU zudem Laichgewässer für Amphibien an. An einer Mitarbeit interessierte Personen können sich unter Telefon 02602-970133 oder info@nabu-westerwald.de direkt an die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald wenden. Vorkenntnisse sind für eine Mitarbeit nicht erforderlich. (PM)
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