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Offener Lesekreis bespricht Roman "Vaterflucht"
Carmen-Francesca Banciu schrieb den Roman "Vaterflucht", der zu Zeiten der kommunistischen Herrschaft in Rumänien spielt. Der offene Lesekreis der katholischen öffentlichen Bücherei (KÖB) Wissen ist kein elitärer Literaturzirkel, er steht allen interessierten Personen offen.
Literatur im Gespräch
Der Roman „Vaterflucht“ von Carmen-Francesca Banciu beschäftigt den Offenen Lesekreis
Wissen. "Offener Lesekreis – Was ist das eigentlich?", wird oft in Hinblick auf die regelmäßigen Ankündigungen des Offenen Lesekreises der katholischen öffentlichen Bücherei in Wissen gefragt.
Der Offene Lesekreis ist eine Gruppe lesender Menschen, die sich etwa einmal im Monat zusammen finden, um sich über ein zuvor ausgewähltes Buch auszutauschen. Die Gruppe ist insofern offen, als dass jeder, der Interesse an dem vorgegebenen Thema hat, willkommen ist. Bei manchen Interessierten scheint es aber Bedenken zu geben, ob man „genug weiß“, um an einem literarischen Gesprächskreis teilzunehmen. Dabei gibt es Menschen, denen es leicht fällt ihre Meinung beizusteuern, andere hören lieber zu oder warten bedächtig ab. Auch wissen manche Menschen über bestimmte Themen mehr, als andere. Die überraschende Erfahrung im Lesekreis zeigt, dass all diese unterschiedlichen Menschen gebraucht werden, um zum Gelingen des Gesprächs beizutragen.
Jeder Teilnehmer bringt sich und seine Lebensgeschichte mit in die Diskussion ein, und so eröffnen sich in diesem Austausch der Leseerfahrungen für alle Gesprächsteilnehmer neue Erkenntnisse und Perspektiven, und manchmal erfährt man auch etwas über sich selber.
Das nächste Treffen des Offenen Lesekreises in der KÖB Wissen ist am Montag, 22. Februar, um 20 Uhr. Dann wird der Roman „Vaterflucht“ von Carmen-Francesca Banciu besprochen. In diesem Roman geht es um das Leben der Ich-Erzählerin in der Zeit des sozialistischen Rumäniens, der Zeit der kommunistischen Herrschaft und des Geheimdienstes Securitate.
Der Offene Lesekreis wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln durchgeführt. Infos gibt es bei Elisabeth Stinner, Tel. 02742/1413