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Rüddel: Siegstrecke attraktiver machen
Gegen den Bahnlärm und für eine attraktivere Siegtalstrecke - das ist das Creo des Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel (CDU). Rüddel ist inzwischen der Parlamentsgruppe "Schienenverkehr" beigetreten.
Region. Erwin Rüddel (MdB) ist der Parlamentsgruppe "Schienenverkehr" beigetreten. Rüddel dringt auf eine Verminderung des Bahnlärms, der an vielen Streckenabschnitten seines Wahlkreises Neuwied-Altenkirchen gravierende Einschränkungen der Lebensqualität mit sich bringe. Zum anderen fordert Rüddel eine bessere Taktung auf der Siegtalstrecke zwischen Köln und Siegen. "Es darf und kann nicht sein, dass sich die Bevölkerung, einerseits als Anlieger, andererseits als Kunden der Bahn, aufs Abstellgleis abgestoßen fühlt", so Rüddel in einer Presseerklärung. Dabei nennt der Bundestagsabgeordnete einmal mehr das Problem des Zugverkehrslärms im durch das Mittelrheintal betroffenen Kreis Neuwied. Vorrangig müsse die weitere Umrüstung von Güterwaggons auf sogenannte "Flüsterbremsen" erfolgen. Auch der Einbau von schwingungsdämpfenden Systemen müsse weiter vorangetrieben werden. Parallel dazu gelte es, begonnene aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden, weiter fortzuführen.
"Fördermittel beim Austausch der Fenster und Schallschutzwände sollen der Bevölkerung helfen, mit dem bestehenden Bahnlärm fertig zu werden. Noch bestehende Lücken gilt es zügig zu schließen", mahnt Rüddel.
Zudem unabdingbar sind für den Bundestagsabgeordneten weitere Attraktivitätssteigerungen im Bahnverkehr. So werde die Siegtalstrecke in diesem Jahr saniert. "Dabei soll neue Pünktlichkeit das Eine sein. Darüber hinaus muss die Strecke aber auch für Pendler in den Raum Bonn/Köln attraktiver gemacht werden. Benötigt wird eine schnelle Zugverbindung nach Köln mit wenigen Haltepunkten", stellt Rüddel klar.