Wirtschaftsförderer Tim Kraft zu Gast bei der Kirchener FDP
Kirchens Wirtschaftsförderer Tim Kraft war zu Gast bei der örtlichen FDP. Unter anderem ging es um Themen wie Breitbandausbau und Gewerbeflächenentwicklung, Standortmarketing und Fachkräfte. Vieles, so Kraft, müsse Hand in Hand gehen und aufeinander abstimmt werden.
Kirchen. „Ich stehe gerne jeder Partei und Fraktion für eine Präsentation und Fragen zur Verfügung", sagte Tim Kraft in einer der letzten Ratssitzungen. Dies nahm der FDP-Ortsverband Kirchen zum Anlass, den Verantwortlichen für Bauamt und Wirtschaftsförderung in der Verbandsgemeinde Kirchen zum Monatstreffen der Liberalen einzuladen. Kraft ist seit rund neun Monaten im Dienst der Verbandsgemeinde. Er stellte sich zunächst persönlich vor, um dann auf die wichtigen Themen Gewerbeflächenentwicklung, Standortmarketing und Breitbandausbau einzugehen. Er stellte auch die Vorteile der Zusammenführung von Bauamt und Wirtschaftsförderung klar: Unternehmen, welche sich ansiedeln oder erweitern wollen, brauchen beides – und haben nun alles aus einer Hand.
Die Gewerbeflächenentwicklung sei wichtig für die Zukunft, es müsse klar werden, was und in welcher Größe in Zukunft gebraucht wird um dies in den nächsten Jahren über den Flächennutzungsplan und die Bebauungsplänen zu steuern. So wird es unter anderem eine externe Gewerbeflächenprognose geben, die sich mit diesem Thema im Hinblick auf die nächsten zehn Jahre beschäftigt. Die Erschließung von Gewerbeflächen ist aufgrund der enormen Auflagen schwierig, aber auch bestehende Betriebe müssen sich erweitern können, da sonst Wegzug droht. „Hand in Hand muss dies mit einem Standortmarketing gehen“, so Tim Kraft weiter. „80 Prozent der suchenden Betriebe gehen über das Internet – und unsere Region und die Angebote müssen auch hier erst mal gefunden werden.“ Gleiches gilt für potenzielle Bewerber, auch die müssten über ein Portal angesprochen, werden um dem Fachkräftemangel vorzubeugen.
Beim Thema Breitbandausbau ist der Kreis mittlerweile gut aufgestellt. Bis auf wenige verbliebene weiße Flecken auf der Landkarte ist auch die Verbandsgemeinde Kirchen durchaus mit 50 bis100 Megabit pro Sekunden (Mbit) versorgt. Die Krux ist hier die Entfernung vom Gebäude zum nächsten (Glasfaser-) Verteiler. Um dies zu verbessern, sollen in Zukunft Gewerbebetriebe und Schulen möglichst direkt an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Abschließend wurde sehr rege über verschiedene Themen diskutiert und viele Fragen von Tim Kraft ausführlich beantwortet. (PM)
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