Ein Ticket für die Lebensreise: IGS-Zehner bereiten Abschlussgottesdienst vor
Die Feier eines Gottesdienstes anlässlich der Entlassung der Schülerinnen und Schüler mit Berufsreife und Mittlerer Reife hat an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen Tradition. Zur Vorbereitung darauf ging es in die „Arche Noah Marienberge“ in Katzwinkel-Elkhausen. In verschiedenen Gruppen arbeiteten die Jugendlichen intensiv und kreativ das Gottesdienst-Thema auf, unter anderem in Gebeten, Fürbitten, einem Rollenspiel und den passenden Liedern.
Betzdorf-Kirchen/Elkhausen. Die Feier eines Gottesdienstes anlässlich der Entlassung der Schülerinnen und Schüler mit Berufsreife und Mittlerer Reife hat an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen Tradition. So machten sich auch in diesem Jahr 29 Schülerinnen und Schüler mit ihren Religionslehrern Nina Cherouny-Kroll, Martin Haßler und Matthias Schneider sowie dem Musiklehrer Christian Normann auf den Weg zur „Arche Noah Marienberge“ in Katzwinkel-Elkhausen.
Mit Assoziationen zu ihrem Abschluss und der Lektüre ausgewählter Bibeltexte verständigten sich die Schülerinnen und Schüler schnell auf den Anfang des 12. Kapitels des Buches Genesis, wo von Abrahams Auszug aus seinem Vaterland erzählt wird. Der Aspekt des Verlassens, aber auch der Segen Gottes und das Segen-Sein für andere sprach die Schülergruppe sofort an, weshalb sie es in ihrem Abschlussgottesdienst thematisieren wollten. Auf dieser Basis entwickelten sie die Idee, dass das Zeugnis eine Art „Ticket“ für die nun beginnende Lebensreise außerhalb der IGS sein könnte. Ähnlich wie bei Abraham führt dieses Ticket bei manchen zum zeitnahen Verlassen des Elternhauses. Dabei sind sich die Jugendlichen sicher, dass sie auch weiterhin von ihren Eltern, Verwandten und Freunden unterstützt werden und so Segen erfahren, aber auch Segen für andere sein können.
In verschiedenen Gruppen arbeiteten die Jugendlichen intensiv und kreativ das Thema auf, unter anderem in Gebeten, Fürbitten, einem Rollenspiel und den passenden Liedern, die von der Schulband geprobt wurden. Ein großer Ticketautomat, Tickets für die Reise, Koffer samt Etiketten und einiges mehr waren die Ergebnisse der parallel arbeitenden Dekorationsgruppe.
Neben dieser Arbeit während der drei Tage in Elkhausen kamen aber auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Das Highlight schlechthin war eine Nachtwanderung am letzten Abend, die mit einem Lagerfeuer mit Stockbrot und gemeinsamem Singen ausklang. Positiv blickten die Schülerinnen und Schüler am Ende auf diese Orientierungstage zurück und freuen sich nun auf ihren Abschluss und den Abschlussgottesdienst im Juni. (PM)
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