Frühjahrskonzert: Stadt- und Feuerwehrkapelle begeisterte
Am Palmsonntag fand das traditionelle Frühjahrskonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen im Kulturwerk statt. Hierzu waren neben den zahlreichen Besuchern auch Vertreter aus Politik und Verwaltung erschienen. Neben Landrat Michael Lieber, der zum letzten Mal in seiner Amtszeit teilnahm, waren die Vertreter des Landtages, Dr. Peter Enders und Heijo Höfer anwesend. Aus den Reihen der kommunalen „Familie“ konnten die Verantwortlichen den Wissener Bürgermeister Michael Wagener, Stadtbürgermeister Berno Neuhoff, den Hammer Bürgermeister Dietmar Henrich und zahlreiche Ortsbürgermeister begrüßen.
Wissen. Das traditionelle Frühjahrskonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen fand am Palmsonntag im Kulturwerk statt. Zu diesem Konzert waren aus den Reihen der Feuerwehren der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV), Frank Hachemer, die stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteure (KFI) Matthias Theis und Ralf Schwarzbach und auch der langjährige KFI Dietmar Urrigshardt angereist. Die Vorsitzende Alexandra Reifenrath begrüßte die Gäste, nachdem das Jugendorchester seine Plätze auf der Bühne eingenommen hatte.
Die Jugend begann
Nach der Begrüßung der rund 900 Gäste zeigten dann die fast 40 jungen Musikerinnen und Musiker ihr Können. Das Motto des diesjährigen Vortrags des Jugendorchesters war der „Wilde Westen“. Hierzu hatten die Verantwortlichen um Korpsführer Tobias Stahl die Stücke ausgewählt. Von den jungen Akteuren wurden bekannte Melodien wie „North & South“, „My Name is Nobody“ und „Shackelford Banks“ vorgetragen. Das Publikum spendete ein ums andere Mal und besonders am Schluss lang anhaltenden Beifall. Das Dirigat teilten sich Tobias Stahl und Daniel Krauskopf.
Hier sind Könner am Werk
Nach einer kurzen Pause waren dann die „Großen“ an der Reihe. Auch hier konnten sich die Zuhörer vom Können der Musikerinnen und Musiker überzeugen. Ob ein Marsch wie „Heil Europa“ oder Popsongs wie die Musik von Santiano und Robbie Williams oder die Klassiker von Frank Sinatra: Das Repertoire der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen mit rund 80 Aktiven ist breit gefächert. Beeindruckend: „Hindenburg“, die musikalische Erinnerung an die Luftschiff-Katastrophe des Jahres 1937. Und auch Walzer gab es beim „Wiener Praterleben“. Das alles wurde mit stehenden Ovationen des Publikums quittiert. Den Abschluss des Konzertes bildete der traditionsreiche Wissener Schützenmarsch „Laridah“ und beendete ein mitreißendes Programm, das das neue Vereinsmotto „So klingt Verein, so klingt Tradition, so klingt Wissen“ eindrucksvoll mit Leben füllte.
Unterhaltsame Moderation
Die Veranstaltung wurde von Luisa Fischer in sehr humorvoller Weise moderiert. Sie stellte die einzelnen Register, sprich Instrumentengruppen, vor und hatte hierzu im Vorfeld eine „Umfrage“ bei den Musikerinnen und Musikern gestartet. Dabei, so Fischer augenzwinkernd, ergaben sich erstaunliche Ergebnisse. So wurden die Posaunen nicht nur als lautstark, sondern auch als die gutaussehenden Musiker bezeichnet. Die Schlagzeuger seien eher chaotisch, so das Ergebnis der Umfrage. So bekam jede Gruppe ihr eigenes Profil zugewiesen, was die Besucher immer wieder zu Beifall hinriss. Luisa Fischer: „Die Umfrage war natürlich anonym, so dass ich für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernehme.“ (kkö)
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