CDU Daaden und Herdorf zu Gast beim Bödenpresswerk
Mitglieder der CDU-Verbände Daaden und Herdorf besuchten die Bödenpresswerk Daaden GmbH. Das Unternehmen wurde 2001 als Nachfolgeunternehmen der Apparatebau Biersdorf Walter Krämer GmbH neu gegründet. Nach den schwierigen 1990er Jahren und dem Konkurs 1997/2001 hat man sich in den letzten 18 Jahren wieder zu einem starken, attraktiven und kerngesunden Unternehmen hochgearbeitet, dessen Produkte europaweit einen steigenden Absatz finden.
Daaden/Herdorf. Mitglieder der CDU-Verbände Daaden und Herdorf besuchten die Bödenpresswerk Daaden GmbH. Das Unternehmen wurde 2001 als Nachfolgeunternehmen der Apparatebau Biersdorf Walter Krämer GmbH neu gegründet. Der Behälter und Apparatebau war schon seit den 1950er Jahren eine der wichtigen Industrien in unserer Region. Die eigene „Bödenabteilung“ sollte den Bedarf der drei Werke in Daaden, Herdorf und Rain abdecken und wurde immer wieder erweitert. Zeitweise hatten die Krämer-Werke in Daaden und Herdorf über 450 Mitarbeiter und zählten damit zu den größten Arbeitgebern im Oberkreis Altenkirchen.
Produkte europaweit gefragt
Nach dem Jahrhunderthochwasser 1984 wurde die Firma Patt und Dilthey an der Betzdorfer Wilhelmstrasse übernommen und deren Bödenproduktion ab 1986 mit einem Hallenneubau nach Daaden verlagert und integriert. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse wurde schließlich die Behälterproduktion im Herbst 1994 in das Werk Herdorf verlagert. Nach den schwierigen 1990er Jahren und dem Konkurs 1997/2001 hat man sich in den letzten 18 Jahren wieder zu einem starken, attraktiven und kerngesunden Unternehmen hochgearbeitet, dessen Produkte europaweit einen steigenden Absatz finden.
Ein Platzproblem
Kapazitätsmäßig stößt man jedoch an die Grenzen. „Wir benötigen mehr Platz“, so die klare wie einfache Aussage vom kaufmännischen Leiter und Prokuristen Helmut Niedenführ. Bei einem Rundgang durch die Produktion konnten sich die Vertreter der heimischen CDU-Verbände selbst ein Bild davon machen. Neben einem umfangreichen Vormateriallager nimmt vor allem das fertige Endprodukt viel Raum ein. Bei Böden mit bis zu sechs Metern Durchmesser ist immer wieder viel interne Logistik gefragt, um das vorhandene Platzangebot optimal zu nutzen. „Da eine Erweiterung derzeit nicht klappt, investieren wir kontinuierlich in unsere Mitarbeiter und den Maschinenpark. Nur so können wir die geforderte Qualität gewährleisten“, so Niedenführ.
Fachkräftemangel droht
Über 70 Mitarbeiter sind derzeit beim Bödenpresswerk beschäftigt. Die sei ein guter Personalstamm aus erfahrenen und hochqualifizierten Mitarbeitern. Aber auch hier schaut man mit Sorge auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel. (PM)
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