Caritas und Diakonisches Werk setzen „Tafel Plus“ um
Gemeinsam haben die Trägerorganisationen beschlossen, die Arbeit der „Tafel Altenkirchen“ um das Konzept „Tafel Plus“ zu erweitern. Nun wurde die Umsetzung in Angriff genommen. „Tafel Plus“ verfolgt das Ziel, über die Essensverteilung hinausgehende Aspekte des Tafelbesuches in den Blick zu nehmen und eine gezielte Unterstützung für die Kunden der Tafel zu ermöglichen.
Altenkirchen. Jeden Dienstag öffnet die Tafel in Altenkirchen mit angeschlossener Suppenküche nun bereits seit vielen Jahren und als gemeinsames und freiwilliges Angebot von katholischer und evangelischer Kirchengemeinde, Caritasverband, Diakonischem Werk und Neue Arbeit e.V. ihre Türen für Bedürftige.
Gemeinsam haben die Trägerorganisationen beschlossen, die Arbeit der „Tafel Altenkirchen“ um das Konzept „Tafel Plus“ zu erweitern. Nun wurde die Umsetzung in Angriff genommen. „Tafel Plus“ verfolgt das Ziel, über die Essensverteilung hinausgehende Aspekte des Tafelbesuches in den Blick zu nehmen und eine gezielte Unterstützung für die Kunden der Tafel zu ermöglichen. Denn die Notlagen der Tafelbesucher sind meist vielschichtig und oft gravierend, wenn auch häufig nicht explizit bekannt. Diese Notlagen der Besucherinnen und Besucher und ihrer Familien sollen gezielter betrachtet und fachlich eingeschätzt werden, damit Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten aktiviert und über die vernetzten Angebote der Kooperationspartner sichergestellt werden können.
Auf Initiative von Caritasverband und Diakonischem Werk Altenkirchen stellen sich seit Anfang April nun wöchentlich die unterschiedlichen Fach- und Beratungsdienste beider Organisationen vor. So haben Tafelbesucher die Gelegenheit, mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Fachdiensten zu sprechen, die ihnen für Fragen zur Verfügung stehen. Unter anderem handelt es sich um die Allgemeine Sozialberatung, den Jugendmigrationsdienst, die Sucht- und Schuldnerberatung sowie die Hilfen für psychisch kranke Menschen.
Diakonisches Werk und Caritasverband Altenkirchen arbeiten bereits bei einigen Angeboten im Sozialraum eng zusammen und setzen gerade in Zeiten knapper Kassen auf eine trägerübergreifende Zusammenarbeit im Interesse der Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. (PM)
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