Wissener Maialtar ist geschmückt
Im Mai rückt die katholische Kirche die Gottesmutter Maria besonders in den Blickpunkt. Blumenreiche Maialtäre unterstreichen die Marien-Verehrung im so genannten Wonnemonat. In der katholischen Pfarrkirche Kreuzerhöhung in Wissen haben Sakristan Claus Behner und sein Vertreter Hans Schultheis den Maialtar mit Blumenschmuck und Kerzen fertig gestellt. Traditionell kommen dabei viele von Gärtnereien und Privatpersonen gestiftete Hortensien, aber auch anderer Blumenschmuck, zum Einsatz.
Wissen. Im Mai rückt die katholische Kirche die Gottesmutter Maria besonders in den Blickpunkt. Vielerorts wird in den Kirchen in diesem Monat mit Maiandachten, die als Wortgottesdienst mit eucharistischem Segen gefeiert werden, die Fürsprache der Gottesmutter erbeten. Blumenreiche Maialtäre unterstreichen die Marien-Verehrung im so genannten Wonnemonat. In der katholischen Pfarrkirche Kreuzerhöhung in Wissen haben Sakristan Claus Behner und sein Vertreter Hans Schultheis den Maialtar mit Blumenschmuck und Kerzen fertig gestellt. Traditionell kommen dabei viele von Gärtnereien und Privatpersonen gestiftete Hortensien, aber auch anderer Blumenschmuck, zum Einsatz.
Mit dem Gottesdienst zur Firmung am 1. Mai, zu dem der Kölner Weihbischof Ansgar Puff nach Wissen kommt, erfolgt auch die Eröffnung der Maiandachten, die dann jeweils samstags ab 18 Uhr vor der Vorabendmesse stattfinden.
Maiandachten gab es Ende des 18. Jahrhunderts zuerst in Oberitalien, von wo aus sich diese Form der Marienverehrung verbreitete. In einigen katholischen Familien und Gegenden ist auch die Tradition einer häuslichen Maiandacht sowie eines häuslichen Maialtars bekannt. Das bekannte Marienlied „Maria Maienkönigin“ stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Verehrt als „Frühling des Heils“ und besungen als „schönste Himmelsblüte“, wurde der Mai durch sein farbenfrohes Aufblühen der Natur zum Marienmonat. (as)
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